Sony stellt bereits ein halbes Jahr nach Veröffentlichung des Xperia Z1 auf dem Mobile World Congress sein neues Flaggschiff Xperia Z2 vor. Der evolutionäre Schritt ist klein, dennoch gehört das neue Sony-Smartphone zu den absoluten High-End-Geräten.
Bereits einige Tage vor dem Mobile World Congress 2014 in Barcelona ist ein Video des neuen Sony Xperia Z2, das auch unter dem Codenamen „Sirius“ bekannt ist, auf YouTube aufgetaucht. Nun wurde es auf Sonys Pressekonferenz offiziell vorgestellt und unser Ersteindruck hat sich bestätigt: Das Smartphone ist ein würdiger Nachfolger des Xperia Z1, das erst im vergangenen Herbst auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat.
Technischen Spezifikationen auf einen Blick
Das Xperia Z2 besitzt ein 5,2-Zoll-IPS-LCD-Display mit Full-HD-Auflösung (1.080 x 1.920 Pixel). Angetrieben wird das Smartphone von einem Snapdragon-801-Quad-Core-Prozessor, der mit 2,3 GHz taktet. Der Arbeitsspeicher liegt bei 3 GB RAM, der interne Speicher bei etwas mageren 16 GB, wobei er jedoch mittels microSD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden kann.
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Die Hauptkamera auf der Rückseite löst mit stolzen 20,7 Megapixeln auf, die Frontkamera muss mit 2,2 Megapixeln auskommen und ist in erster Linie für Video-Telefonie gedacht. Selbstverständlich ist das High-End-Gerät LTE-fähig und besitzt außerdem die Schnittstellen Wi-Fi 802-11 ac, Bluetooth 4.0 LE, NFC und microsUSB-2.0. Der Akku hat mit seinem 3.200 mAh eine erfreulich große Kapazität, die das Xperia Z2 problemlos durch einen arbeitsintensiven Tag bringen dürfte. Mit etwas Sparsamkeit sind sogar zwei Tage drin.
Beim Design setzt Sony den mit dem Xperia Z eingeschlagenen Weg nahtlos fort. Die Rückseite ist genauso flach wie die Vorderseite und mit Glas überzogen. Der Rahmen, auf dem rechts der markante runde Sony-Power-Knopf sitzt, besteht aus mattem Aluminium und ist aus einem Guss gefertig, wie auch schon beim Xperia Z1. Links ist der Schacht für dem microUSB-Port und die SD-Karte angebracht. Unterhalb davon findet man den Sony-Docking-Anschluss. Auf der rechten Seite ist der Slot für die microSIM-Karte, oben sitzt der Kopfhörerausgang. Am unteren Ende sind die Boxen angebracht, deren Design sich deutlich geändert hat. Hier sind nun nur noch drei relativ große Löcher zu finden.
Wie gehabt sind alle Schächte, mit Ausnahme des Kopfhörer-Ausgangs mit Klappen versehen. Das Sony Xperia Z2 hat wieder die IP-58-Zertifizierung erhalten und ist damit wasserdicht: Offiziell hält es 30 Minuten in einer Wassertiefe von einem Meter durch.
Das Design von Sonys wenig angepasster Android-Oberfläche (ab Werk ist Android 4.4 Kitkat aufgespielt) hat sich gegenüber den Vorgängern ein klein wenig geändert. Im Wesentlichen dominiert nun eine einzige Farbe, bei den Funktionen bleibt allerdings alles beim Alten. Das Sony Xperia Z2 wird voraussichtlich im April auf dem deutschen Markt erscheinen.