Heute wurde das Honor 7 in London für den europäischen Markt vorgestellt, und wir waren live dabei. Eines gleich vorweg - und das ist nicht schwer zu erkennen: Das Honor 7 richtet sich an junge Käufer, die mehr Wert auf Life-Style als auf technische Neuerungen legen. Das heißt nicht, dass das Honor 7 nichts bietet. Im Gegenteil - gerade wenn man den Preis betrachtet, für den man die Funktionen bekommt - denn es hat einiges unter der Haube, wobei die Highlights in der Software liegen. Bahnbrechende Neuerungen sollte man für den Preis allerdings nicht erwarten.
In China ist es bereits seit längerem verfügbar - nun hat es das Honor 7 auch nach Europa geschafft. Und hinsichtlich der Markteinführung hierzulande hat uns das Unternehmen nach London zur Vorstellung eingeladen. Das Honor 7 richtet sich in erster Linie an ein junges oder jüngeres Publikum, das großen Wert auf Lifestyle legt, was im übersetzten Marketingsprech so viel heißt, wie etwa Selfies auf Partys knipsen, diese mit Freunden über Facebook, Twitter und Co zu teilen oder im Park, beim Warten auf den Arzt oder im Bus Spiele zu zocken.
Diesen Ansprüchen wird das Honor 7, wenigstens basierend auf dem, was wir bislang zu sehen bekamen, auch gerecht. Gleichzeitig sei erwähnt, dass es eigentlich keine bahnbrechenden Überaschungen bereits hält. All das, was verbaut ist und was das Smartphone leistet, bieten auch Konkurrenz-Produkte. Zu Gute halten muss man dem Honor 7, dass es mit knapp 350 Euro deutlich günstiger ist als so manches Highend-Smartphone und ähnliche, wenn nicht sogar identische Funktionen bietet.
Das Honor 7 verfügt über eine 20 Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die durch Saphir-Glas geschützt wird, und über eine 8 Megapixel-Kamera auf der Vorderseite, was für hochauflösende Selfies spricht - wie gut die Bildqualität letztendlich ausfallen wird, wird ein Test zeigen. Ein Novum ist es zwar keines mehr, dennoch ist das Unternehmen besonders stolz auf den Fingerabdruck-Scanner, der sich auf der Rückseite unterhalb der Kamera befindet und somit - wie wir uns überzeugen konnten - gut erreichbar ist. Neben dem Entsperren des Smartphones lassen sich auch Anrufe darüber annehmen.
Wo der praktische Nutzen gegenüber dem Annehmen über das Touchsceen liegt, ist uns noch nicht ganz schlüssig. Schließlich hebt man ab und hält anschließend das Telefon ans Ohr. Gleichzeitig ist der Fingerabdruck-Scanner jedoch nur dann komfortabel zu bedienen, wenn das Telefon bereits am Ohr anliegt. Mit anderen Worten: Man hält das Telefon erst ans Ohr und hebt dann ab. Wer anruft, sieht man dadurch allerdings nicht mehr.
Erfreulich ist der frei belegbare Knopf am Gehäuserand, da sich darüber auch die Kamera bedienen lässt, was gerade für Handschuhträger ohne dem entsprechenden Touchscreen-fähigen Material geeignet ist.
Spezifikationen und Merkmale auf einen Blick
- Display-Größe und Auflösung: 5,2 Zoll bei 1.920 x 1.080 Pixel und 424 ppi
- Prozessor: HiSilicon Kirin 935 64-bit Octa-Core mit 2,2 GHz
- Arbeitsspeicher: 3 GB
- Akku: 3.100 mAh
- Interner Speicher: 16 GB, erweiterbar per microsSD bis zu 128 GB
- SIM: Dual SIM
- Drahtlose Verbindung: WiFI 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, microUSB 2.0
- Maße: 143,2 x 71,9 x 8,5 Millimeter
- Gewicht: 157 Gramm
Das Honor 7 ist ab sofort für knapp 350 Euro im eigenen Online Store Vmall.eu verfügbar.