Die Hoop-Tracker-Smartwatch existiert nur zu einem Zweck: Sie soll den nächsten Dirk Nowitzki hervorbringen. Mit der Smartwatch können Basketball-Spieler ihre Würfe analysieren und entsprechend verbessern. Allerdings kostet sie mehr als gute Basketball-Schuhe.
Die Hoop Tracker ist eine ungewöhnliche Smartwatch. Die meisten der intelligenten Uhren benötigen eine Verbindung zu einem Smartphone und zeigen in der Regel Informationen wie Anrufe, SMS, E-Mails, News oder das Wetter an. Nicht so die Hoop Tracker. Sie funktioniert zum einen unabhängig von einem Smartphone und ist zum anderen speziell auf Basketball ausgerichtet.
Die Smartwatch wird am Nicht-Wurf-Arm getragen. Ein mitgelieferter Sensor wird an den Ring des Basketball-Korbes angebracht. Egal, ob man Freiwürfe, Feldwürfe oder Drei-Punkte-Würfe versucht, die Hoop Tracker loggt alles mit. Es sei denn man wirft einen Air-Ball und verfehlt den Korb, den Ring und das Brett vollständig. Das registriert die Uhr nicht, allerdings kann man, wenn man ehrlich zu sich selbst sein will, einen Knopf drücken, mit dem auch ein Air-Ball gespeichert wird.
Die meisten Daten kann man sich direkt auf den Display der Uhr ansehen. Alternativ können die Informationen auch auf eine Webseite hochgeladen werden, auf der man noch viel mehr zusätzliche Analysen zur Wurfgenauigkeit, Wurffrequenz und Fortschritten einsehen kann, als auf der Smartwatch. Auch ein Trainingsprogramm kann man mit der Hoop Tracker entwickeln, um seine Wurfquote zu verbessern.
Die Hoop Tracker wird Anfang 2014 auf den Markt kommen und circa 200 US-Dollar kosten. Es ist klar, dass nicht jeder Basketball-Spieler so eine Smartwatch benötigt. Für Basketball-Trainer könnte sie dennoch eine nützliche Anschaffung sein, da sie so die Würfe ihrer Schützlinge genauer analysieren und verbessern oder die Aufstellung an die Fähigkeiten der Spieler anpassen können.