HTC macht seine Virtual-Reality-Brille, die HTC Vive, kabellos. Wer bereits ein solches Gerät besitzt, muss sich aber nicht ärgern, denn Nutzer müssen sich keine neue Brille kaufen. Stattdessen schafft HTC das Kabel über einen Adapter ab. Dieser kann seit heute auf der chinesischen Webseite des Unternehmens vorbestellt werden. Günstig ist der Adapter, dank der die VR-Brille auch einen Akku erhält, allerdings nicht.
Die Virtual-Reality-Brille HTC Vive wird kabellos. Das Unternehmen wird zu Beginn des nächsten Jahres einen Adapter auf den Markt bringen, der die Kabelverbindung zwischen der HTC Vive und dem Computer überflüssig macht. Aktuell muss die Virtual-Reality-Gaming-Brille zwingend mit einem Kabel an einen Rechner angeschlossen werden. Der Adapter macht die Vive von einer externen Stromversorgung unabhängig. Allerdings hält der Akku nur für rund 1,5 Stunden durch. Außerdem verspricht HTC, dass sich durch den Adapter die Latenz nicht verschlechtern soll.
Eine kabellose Virtual-Reality-Brille besitzt gegenüber einer kabelgebundenen einen gewaltigen Vorteil. Schließlich kann man sich dann nicht mehr im Kabel verheddern, wen man mit den Controllern herumfuchtelt. Außerdem kann man sich dann beispielsweise einfach ins Bett legen und spielen. Man muss nicht mehr direkt vor dem Rechner sitzen oder stehen.
Der Wireless-Adapter für die HTC Vive ist nicht günstig
Der Wireless-Adapter für die HTC Vive ist nicht ganz billig. Auf der chinesischen Webseite der Vive kann man den Adapter bereits für rund 1.500 Renminbi Yuan vorbestellen. Umgerechnet sind das circa 200 Euro. Die HTC Vive selbst ist ebenfalls nicht sehr günstig. Sie kostet 899 Euro. Zusammengenommen landet man damit also bei rund 1.100 Euro für die kabellose Virtual-Reality-Brille. Zum Vergleich: Die ebenfalls kabelgebundene Oculus Rift ist bereits für circa 700 Euro zu haben.