Samsung denkt über einen ID-Chip für seine mobilen Geräte nach. Dieser Chip soll verhindern, dass gefährliche Dritt-Anbieter-Gadgets mit Samsung-Smartphones und -Tablets verwendet werden können. Durchschmorende Akkus sollen damit vermieden werden.
In den letzten Monaten gab es immer wieder Berichte über fehlerhafte Samsung-Geräte, vor allem aus China. Allen voran Akkus diverser Smartphones sind immer öfter durchgeschmort und brachten das Leben der Nutzer in Gefahr. Das Unternehmen führte diese Probleme jedoch auf fehlerhaft Ladegeräte zurück, die von Billig-Anbietern hergestellt wurden.
Die Galaxy-Geräte sind zu Lifestyle-Geräten geworden, die mit unzähligen Accessoires ausgestattet werden können. Die Meisten, in erster Linie Cases, sind in der Regel harmlos. Wenn es jedoch um spezielle Ladekabel oder andere elektronische Gadgets geht, kann vieles schief gehen und am Ende ist nicht nur das Smartphone zerstört, sondern im Extremfall auch das Leben des Nutzers in Gefahr.
Informationen der koreanischen Nachrichtenagentur ETNews zufolge, überlegt Samsung diese Gefahren mit einer extremen Maßnahme zu bekämpfen. Ein spezieller ID-Chip soll erkennen, ob an das Smartphone ein kompatibles und sicheres Gerät angeschlossen wird. Samsungs Produkte dürften damit ein Stück weit sicherer werden, die Dritt-Anbieter-Produkte aber auch deutlich teurer, da mit diesem Chip wohl auch ein Lizenzierungsverfahren einhergehen wird.