Lenovo stellte sein ultramobiles Ultrabook ThinkPad X240 auf der IFA 2013 vor. Klein, leicht, stabil und schnell sind die Attribute, die man dem Gerät zuschreiben möchte. Das Design der ThinkPads wurde zudem modernisiert, billig wird das X240 aber nicht.
Lenovo stellte auf der IFA 2013 in Berlin nicht nur Consumer-Produkte wie das IdeaPad Yoga 2 Pro vor, sondern präsentierte auch seine neuen ThinkPads. Schwer beeindruckt hat uns dabei das ThinkPad X240. Beim 12,5-Zoll-Display des X240 hat der Käufer die Wahl zwischen einer Full-HD-Auflösung und einer HD-Auflösung. Außerdem stehen beide Displays als Touch- und als non-Touch-Version zur Verfügung. Egal, ob der Bildschirm berührungsempfindlich ist oder nicht, er ist erfreulicherweise immer matt. Man kann also problemlos draußen auch bei hoher Sonneneinstrahlung mit dem Gerät arbeiten.
Mobilität ist dabei das Stichwort, das das ThinkPad X240 am besten beschreibt. Für ein Ultrabook ist es mit 2,03 Zentimetern zwar recht dick, es wiegt jedoch nur 1,36 Kilogramm. Das geringe Gewicht wird durch das Gehäusematerial, Polycarbonat, erzielt. Das Gehäuse ist aufgrund dieses Materials sehr stabil, dabei aber gleichzeitig sehr leicht. Als Bonus kommt noch hinzu, dass die Oberfläche leicht gummiert ist, wodurch sie einigermaßen rutschfest wird. Das Gerät wirkt trotz des Plastik-Gehäuses aber sehr hochwertig.
Das ThinkPad X240 besitzt einen Intel-Core-i7-Prozessor der vierten Generation, der auch unter dem Codenamen Haswell bekannt ist. Dieser Quad-Core bringt nicht nur ordentlich Leistung, sondern ist auch noch vergleichsweise stromsparend. Beim Speicher geht Lenovo einen überraschenden Weg: Das Ultrabook besitzt noch eine HDD-Festplatte. Da der Fokus auf Mobilität liegt, setzt Lenovo lieber auf mehr Speicher, als auf Geschwindigkeit und verbaut gleich eine 1-TB-HDD.
An Konnektivitäts-Möglichkeiten herrscht beim X240 kein Mangel. Das Ultrabook besitzt 2 USB-3.0-Ports, einen Ethernet-Steckplatz, einen HDMI-Ausgang, einen Display-Port und einen VGA-Anschluss. Zudem sind ein Kartenleser, WLAN und Bluetooth 4.0 mit an Bord.
Der Akku soll bis zu 10 Stunden im Dauerbetrieb durchhalten und mittels Rapid-Change-Technologie innerhalb von 45 Minuten wieder auf 80 Prozent der Kapazität aufgeladen werden können. Außerdem kann Der Akku im laufenden Betrieb gewechselt werden. Im Notebook befindet sich eine zweite Batterie, die in der Lage ist, einige Minuten zu überbrücken.
Das Design der ThinkPad-Reihe wird mit den neuen Geräten modernisiert. Der verstaubte Look ist passé, trotzdem bleiben die ThinkPads ihren Wurzeln treu. Das X240 besitzt klare Linien, scharfe Ecken und Kanten und der Trackpoint bleibt uns erfreulicherweise erhalten. Das Touchpad wird größer und die Maus-Tasten sind nicht mehr extra abgesetzt, sondern im TouchPad integriert. Lediglich zwei rote Linien kennzeichnen die Position der linken und rechten Maustaste. Außerdem hat sich Lenovo bei der Tastatur etwas einfallen lassen. Die einzelnen Tasten der Chiclet-Tastatur sind am unteren Ende abgerundet. Wenn man mit den Fingern eine Taste nicht genau trifft und nach oben abrutscht, was eigentlich ständig passiert, erwischt man meistens trotzdem noch die richtige Taste.
Diese Ausstattung hat naütrlich einen Preis. Das ThinkPad X240 wird Ende Oktober für rund 1.300 Euro im deutschen Handel erscheinen.