Morgen ist es soweit: Apple wird aller Erwartung nach die nächste Generation seiner iPad-Modelle vorstellen. Neben iPad 5 und iPad mini 2 geht die Branche davon aus, dass Apple ebenfalls den seit Mitte dieses Jahres angekündigten Desktop Mac Pro vorstellt.
Mittlerweile ist es nicht mehr länger nur ein Gerücht, sondern Fakt: Apple lädt morgen zur Vorstellung seiner neuen Produkte ein. Ganz vorne auf der Liste der Neuvorstellungen steht das iPad 5 sowie das iPad mini 2. Obwohl sich Apple - wie immer - bedeckt hält, kursieren bereits jede Menge Gerüchte rund um die beiden Tablets, die sich aller Einschätzung nach größtenteils bewahrheiten werden.
iPads im neuen Gewand
Laut Medienberichten hat Apple dem iPad 5 ein neues Design verpasst. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll das Gehäuse schmaler und dünner ausfallen. Somit kommt es näher an das Design des iPad mini ran. Das Apple-Logo auf der Rückseite des Gehäuses wird silber und nicht mehr schwarz sein. Die Lautsprecher befinden sich beim iPad 5 am unteren Rand, links und rechts neben dem Lightning-Anschluss.
Die Form des iPad mini 2 erinnert laut der im Internet kursierenden Bilder an die des iPhone 5c. Die für das iPhone 5c verfügbare Auswahl an Farben wird es für das iPad mini 2 vermutlich nicht geben - nicht zuletzt, da die Schalen aus Metall und nicht aus Plastik sind. Ob die Schale in goldener Farbe erhältlich sein wird, wie es beim iPhone 5s der Fall ist, wird sich noch zeigen.
iPad 5 behält Retina-Display bei
Apple wird auch seinem iPad 5 ein Retina-Display spendieren. Ob das iPad mini 2 über ein derart hochauflösendes Anzeigefeld verfügen wird, bleibt noch abzuwarten. An der Display-Größe wird sich nichts ändern. Das iPad 5 stellt Apps und deren Inhalte weiterhin auf einem 9,7-Zoll-Display, das iPad mini 2 auf einem 7,9-Zoll-Display dar.
Hardware - Das technisches Innenleben
Im Inneren wird ein A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur takten, wie ihn Apple im iPhone 5s verbaut hat. Der Arbeitsspeicher dürfte bei 2 GB RAM liegen. Die Staffelung des internen Speichers wird aller Ansicht nach wie gewohnt gleich bleiben. Das heißt: 16 GB, 32 GB, 64 GB sowie 128 GB - da Apple den Nutzern anbietet, Apps und Daten in die iCloud zu verlagern, wird ein 256-GB-Modell wohl erstmal nicht in Frage kommen.
Als kabellose Schnittstelle erwartet die Szene Wi-Fi 802.11 ac. Außerdem soll das iPad 5 den neuesten Mobilfunkstandard LTE unterstützen. Zudem ist es nicht abwegig, dass die Kamera Filme in Full-HD aufnehmen kann und über eine Auflösung von 8-Megapixel verfügen wird. Die Front-Kamera dürfte ebenfalls Full-HD-fähig werden, was sich zum Beispiel positiv auf Video-Konferenzen via FaceTime und Skype auswirkt.
Fingerabdruck-Sensor
Seit der Vorstellung des iPhone 5s spekuliert die Branche, ob Apple seinen iPads einen Fingerabdruck-Sensor spendieren wird. Beim iPad 5 ist es durchaus möglich, denn - ähnlich wie beim iPhone 5s - handelt es sich hier um ein technologisches Flaggschiff. Etwas anders sieht es beim iPad mini 2 aus. Da das iPad mini vor allem durch seinen niedrigen Preis auffällt, ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple eine derartig aufwendige und somit teure Technik verbauen wird. Sollte das iPad dennoch einen Fingerabdruck-Sensor erhalten, könnte das den Preis nach oben treiben.
Mac Pro und MacBook Pro
Im Juni dieses Jahres gab Apple zwar bereits einen Vorgeschmack auf den Desktop-Boliden Mac Pro, kündigte allerdings auch an, dass dieser erst Ende 2013 auf den Markt kommen wird. Daher ist es gut möglich, dass Apple morgen dieses Thema noch einmal aufgreifen wird. Über die eine oder andere Spezifikation rund um Apples neue MacBook Pros wird zwar schon gemunkelt, doch ob das Unternehmen diese morgen vorstellen wird, bleibt ebenfalls noch abzuwarten.
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