Beim iPad mini mit Retina-Display könnte es im Vorweihnachtsgeschäft zu Lieferengpässen kommen. Wie Tim Cook gegenüber der Presse bestätigte, könne die Nachfrage womöglich nicht gedeckt werden. Eine größere Vorproduktion war offenbar nicht möglich, da es mit dem Retina-Display Schwierigkeiten gab.
Während Apples CEO Tim Cook Rekord-Verkaufszahlen beim iPhone verkündete, wurde er auch zur Verfügbarkeit des neuen iPad mini Retinas befragt, das im November auf den Markt kommen soll. Cook musste gegenüber der Presse eingestehen, dass das Unternehmen nicht wisse, ob die Produktionszahlen für das vierte Quartal diesen Jahres hoch genug seien. Möglicherweise ist die Nachfrage deutlich höher als erwartet. Für das Weihnachtsgeschäft wird es folglich nicht genug Tablets geben. Eine größere Vorproduktion des Geräts war offenbar nicht möglich, vermutlich aufgrund von anfänglichen Problemen mit dem Retina-Display.
Das iPad mini mit Retina-Display wurde am 22. September offiziell vorgestellt. Das 7,9-Zoll-Display besitzt, wie der Name des Geräts bereits andeutet, eine Retina-Auflösung von 326 Pixel pro Zoll (2048 x 1536 Pixel). Angetrieben wird das Tablet von einem A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur. Zudem ist das neue iPad mini Retina auch mit einem M7-Prozessor ausgestattet, der die Sensoren des Tablets stromsparend verwaltet, da er den Haupt-Prozessor entlastet. Dadurch soll das iPad mini Retina, trotz der deutlich verbesserten Hardware, wieder über 10 Stunden Akkulaufzeit liefern können.
Das neue kleine iPad kommt in verschiedenen Varianten, einmal mit LTE sowie WLAN und einmal nur mit WLAN. Zudem gibt es verschiedene Speichergrößen: 16 GB, 32 GB, 64 GB und 128 GB. Die günstigste Version ohne LTE und mit 16 GB internem Speicher wird 389 Euro kosten, die teuerste mit 128 GB Speicher 659 Euro. Mit LTE wird das Tablet deutlich teurer. Hier kostet die 16-GB-Version 509 Euro, die 128 GB-Variante 779 Euro.