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iWatch, iPhone 6, iOS 8: Die vermeintliche Apple-Agenda enthüllt

iWatch, iPhone 6, iOS 8 - diese Keywords sind so kurz vor der WWDC 2014 in San Francisco in aller Munde. Doch: Niemand weiß so recht, was Apple alles vorstellen wird. Daher häufen sich die Gerüchte im Internet. Wir fassen noch einmal alle wichtigsten Informationen für euch zusammen.

Seit den 90gern stellt Apple Entwicklern im Rahmen der jährlich stattfindenden World Wide Developer Conference die neueste Soft- und Hardware vor – dieses Jahr wird Apple aller Einschätzung nach das Mobilgeräte-Betriebssystem iOS 8 und das Desktop-Äquivalent OS X 10.10. Syrah vorstellen. Gerüchteköche munkeln zudem, dass Apple die bislang sagenumwobene iWatch sowie das iPhone 6 vorführen könnte. Wie immer trifft Apple keine offiziellen Aussagen und somit lassen sich lediglich Vermutung rund um die Neuerung anstellen. Da diese in letzter Zeit immer wieder in unterschiedliche Richtungen ausschlagen, fassen wir für euch noch einmal die wichtigsten Aspekte der WWDC 2014 zusammen.

Linktipp – Apple überträgt die Keynote am 2. Juni via Live-Stream

Die Fakten

Während sich Apple hinsichtlich seiner neuen Soft- und Hardware-Produkte im Vorfeld bedeckt hält, kommt das Unternehmen allerdings nicht umher, so manche Fakten zu veröffentlichen – allein, um für genügen Medienaufmerksamkeit zu sorgen. Insofern steht fest, dass die WWDC zwischen dem 2. und 6. Juni im Moscone West von San Francisco stattfinden wird. Den Auftakt dieser Veranstaltung nimmt Tim Cooks Keynote ein, in deren Rahmen der CEO sowie seine Vice Presidents der unterschiedlichen Abteilungen ihr Produkte vorstellen.

Linktipp – iOS 8, OS X 10.10 & Co.: WWDC-2014-Live-Ticker ab 19 Uhr auf Tech.de

Die Gerüchte ...

Im Gegensatz zu den Eckdaten der WWDC ist die Agenda ein gut gehütetes Geheimnis. Insofern lassen sich bis dato lediglich Vermutung anstellen, die jedoch nicht an den Haaren herbeigezogen sind, sondern auf Erfahrungen und Trends aus der Vergangenheit basieren.

Linktipp – Apple überträgt die Keynote am 2. Juni via Live-Stream

... zu OS X 10.10 Syrah ...

Glaubt man den Gerüchteköchen, gibt Apple – wie jedes Jahr – einen offiziellen Vorgeschmack auf sein Desktop-Betriebssystem OS X. Dieses Jahr trägt es die Versionsnummer 10.10 sowie den im Internet kursierenden Code-Namen "Syrah". Ein zentrales Merkmal wird die – wohl gemerkt – optische Annäherung an iOS sein. Eine technische Zusammenlegung beider Systeme, versicherte Craig Federighi in einem Interview mit Macworld US, wird es nicht geben. Das heißt: iOS-Apps werden auch künftig nicht unter OS X laufen.

Das Launchpad unter OS X könnte sich dieser Regel allerdings entziehen, denn sein Oberfläche ähnelt dem Springboard. Selbst die Nachrichtenzentrale erinnert an die unter iOS. Apple wird OS X 10.10 vermutlich wieder als Beta-Version vorstellen, bis es schließlich im Herbst als finale Version zu haben sein wird. Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass OS 10.10 den Löwenanteil an Präsentationszeit erhalten wird.

Linktipp – So könnte OS X 10.10 Syrah aussehen

... rund um iOS 8 ...

Etwas anders könnte es bei iOS 8 aussehen, über das die Gerüchteköche im Vorfeld bereits deutlich mehr fabuliert haben. Entpuppen sich die im Internet kursierenden Screenshots als authentisch, wird sich das Design von iOS 8 nicht maßgeblich von der iOS-7-Oberfläche unterscheiden. Kein Wunder, hat Apple das noch aktuelle Betriebssystem gegenüber der Version 6 stark umgestaltet.

Linktipp – Apple: Die 11 katastrophalsten Design-Schwachstellen in iOS 7

Funktionen und Apps hingegen rollte Apple aller Ansicht nach neu auf. Den Angaben der Branchen-Insider-Webseite 9to5Mac zufolge konzentriert sich Apple bei iOS 8 auf Gesundheitsanwendungen und wird daher sein Betriebssystem samt der App Healthbook ausliefern, die die biometrischen Daten des Nutzers und andere Bereiche seines Lebens aufzeichnet. Da diese Art von Anwendung derzeit hoch im Kurs steht, veranstaltet der Hauptkonkurrent Samsung einige Tage vor der WWDC ein Event, das ebenfalls auf Gesundheit-Apps eingeht. Ob Apple weitere Wünsche zu iOS 8 seitens der Nutzer und Journalisten erfüllen wird, wird sich erst während der Keynote zeigen.

... zum iPhone 6 ...

Was wäre iOS ohne die entsprechend Hardware, allen voraus das iPhone in Version 6? Auch wenn Apple, genau genommen Steve Jobs, stets ein Phablet abgelehnt hat, scheint sich der Kurs gegenüber größeren Displays geändert zu haben. Folgt man den Stimmen im Internet, bringt Apple mit ziemlicher Sicherheit sein Smartphone samt 4,7-Zoll-Display heraus. Dabei handelt es sich zwar noch nicht um ein traditionelles Phablet, da deren Bildschirmgröße in der Regel jenseits der 5-Zoll-Marke liegen, doch bei Apple gilt dieser Schritt bereits als bahnbrechend.

Linktipp – Schick und ein absolutes Must-See: Die kreativsten iPhone-6-Konzepte

... zur iWatch

Für die größte Furore im Internet sorgte beziehungsweise sorgt bislang die sagenumwobene iWatch. Während es sich beim iPhone und anderer Hardware um Weiterentwicklungen handelt, wäre es für Apples Smartwatch eine Premiere. Und gerade da es sich um eine gänzlich neue Hardware im Apple Sortiment handelt, steht bislang noch nicht fest, ob es überhaupt eine iWatch geben wird. Da allerdings Konkurrenten, allen voran der Erzrivale Samsung, bereits ein beziehungsweise mehrere Modelle auf den Markt gebracht haben, würde sich Apple ins Aus schießen, sollte es auf eine eigene Smartwatch verzichten. Außerdem weisen geleakte Apps auf eine bevorstehende Smartwatch von Apple hin.

Linktipp – Apple iWatch: Produktion beginnt noch dieses Jahr - kommt sie zeitgleich mit dem iPhone 6?

Die aktuell umhergehenden Gerüchte besagen, dass auf der iWatch eine angepasste iOS-Version läuft und die Uhr mit dem iPhone und anderen iOS-Geräten Kontakt aufnimmt. Ein durchgesickerter Screenshot, auf dem eine App mit der Bezeichnung Watch Utility zu sehen ist, soll die Pairing-Funktion der Geräte bestätigten.

Auf diese Weise kann der Nutzer beispielsweise iMessages, Twitter- und Facebook-Nachrichten sowie eingehenden Anrufe durch einen Blick auf die Armbanduhr schneller einsehen lassen. Ebenfalls möglich soll die Erfassung biometrischer Daten sein. Dazu gehören zurückgelegte Wegstrecken, Kalorienverbrauch sowie der Herzschlag und Mapping-Funktionen – hierfür wiederum dient die App Healthbook. In jedem Fall müsste die iWatch auch über einige Stand-alone-Funktionen verfügen, die als Killer-Verkaufsargumente ins Feld geführt werden können. Auch haben auf die Dauer Smartwatches ohne SIM-Karten-Slot keine Zukunft. Wie auch, erfüllen sie letztendlich die gleichen Funktionen wie ein Smartphone, wobei sie zusätzlichen Platz einnehmen und für mehr Gewicht am Körper des Nutzers sorgen.

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Was noch so alles auf der Apple Agenda steht und ob neue iPads sowie ein überholter Mac mini ein Stelldichein auf der WWDC geben werden, bleibt ebenfalls bis zum 2. Juni abzuwarten.

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