Kunden von Kabel Deutschland, die auch den Internetzugang über das Kabelnetz des Unternehmens wahrnehmen, bekommen in den nächsten Tagen und Wochen Post. Wenn sie nicht wollen, dass ihr Internetzugang zum Hotspot gemacht wird, müssen sie widersprechen.
Kabel Deutschland will die Internetzugänge seiner Kunden auf eine ganz spezielle Weise zu Hotspots machen, die dann andere Kunden von Kabel Deutschland per WLAN kostenlos nutzen können. Dazu konfiguriert Kabel Deutschland die Kabelmodems um und eröffnet ein zweites WLAN mit eigenem Namen und einer anderen IP-Adresse.
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Kunden, die einen Missbrauch ihres Anschlusses fürchten, beruhigt der Anbieter. Sie würden gar nicht in Verdacht geraten, die sogenannte Störerhaftung gilt für sie nicht. Der Zugang zu dem neuen Dienst Homespot soll die Geschwindigkeit des Anschlussbesitzers übrigens nicht beeinflussen, da Kabel Deutschland für die Fremdsurfer eine Extra-Bandbreite zusätzlich reserviert.
Wer trotzdem nicht will, dass sein Kabel-Deutschland-Internetzugang in einen Homespot verwandelt wird, hat sechs Wochen zeit, dem zu widersprechen. Und auch nachträglich kann man sich noch umentscheiden.
Die schon eröffneten Homespots kann man sich auf einer Karte von Kabel Deutschland ansehen. Dazu muss die Option "Home" ausgewählt werden.