Die ballförmige Kamera Bubl nimmt alles auf, was rund um sie herum geschieht. Wahlweise als Video oder in Form von Fotos, die dann am Smartphone, Tablet oder PC betrachtet werden kann wie ein Ausschnitt von Google Street View.
Entwickelt hat die Bublcam das kanadische Startup-Unternehmen Bubl Technology, das Anwendern damit eine Möglichkeit geben will, sphärische Aufnahmen zu erstellen. Einer der Chefs des Startups, Sean Ramsey kam bei der Entwicklung sein Know-How aus einer früheren Beschäftigung zugute. Er arbeitete bei Immersive Media und damit bei dem Unternehmen, das mit Google zusammen die Aufnahmetechnik für Google Street View entwickelte.
Der Kameraball ist ungefähr so groß wie ein Baseball und besitzt vier Kameras, deren Aufnahmewinkel sich leicht überlappen. Wer will, kann entweder Videos mit 720p und dafür mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen oder sich bei der Full-HD-Auflösung auf 15 Bilder pro Sekunde beschränken. Alternativ können auch Fotos mit einer Auflösung von etwa 14 Megapixeln aufgenommen werden. Die Bilder lassen sich mit Apps bzw. Software für Android, iOS und Windows ansehen oder auch als Live-Stream verbreiten. Der Kameraball ist dazu mit WLAN ausgestattet. Das Bildmaterial wird auf einer Micro SD Card gespeichert.
Per Crowdfunding sollen nun die Entwicklung und die Produktion vorangetrieben werden. Die erforderlichen 100.000 kanadischen Dollar (71.400 Euro) sind auf Kickstarter schon zugesagt worden. Mittlerweile ist etwa der doppelte Betrag zusammen gekommen, obwohl die Kampagne noch über einen Monat bis zum 14. Dezember 2013 läuft. Ein Ball kostet umgerechnet ungefähr 320 Euro. Dazu kommen noch Versand (21 Euro), Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.