Im britischen Essex werden im Rahmen des Cow Tracking Projects Kühe mit GPS-Empfängern und anderen Sensoren ausgerüstet. So werden Bewegungs- und Schlafgewohnheiten erfasst. Der Bauer hofft so, Krankheiten bei seinen Tieren schneller erkennen zu können.
Kühe werden auf dem Bauernhof in der Nähe von Essex (Großbritannien) elektronisch aus der Ferne überwacht. Eine Reihe von Sensoren, die den Tieren sozusagen als Wearable Electronic umgehängt werden, sollen ihre Daten schnurlos an den Rechner des Bauern übermitteln, wo sie individuell pro Tier ausgewertet werden können.
Besonders aus der Langzeitbeobachtung der Daten sollten sich ungewöhnliche Abweichungen leicht erkennen lassen. Schläft ein Tier unruhig oder bewegt es sich kaum noch, könnte das auf eine Infektion oder eine andere Krankheit hindeuten.
Jede Erkrankung einer Kuh kostet den Bauern John Torrance, der sein Projekt gegenüber der BBC vorstellte, eigenen Angaben nach mindestens rund 300 britische Pfund (etwa 360 Euro). Mit der Überwachung sollen frühzeitig Probleme erkannt und behandelt werden, was sich letztlich kostensenkend auswirken soll. So könnten auch weniger Antibiotika eingesetzt werden, was letztlich auch dem Verbrauchern zu gute kommt.
Künftig sollen nach dem BBC-Bericht im Rahmen des Cow Tracking Projects Echtzeitinformationen über E-Mails und SMS an den Bauern verschickt werden.