Lenovo wird voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres einen neuen Hybriden mit Windows 10 auf den Markt bringen. Bei diesem Gerät handelt es sich im Wesentlichen um ein Surface Pro 4 mit deutlich aufgebohrter Hardware. Erste Bilder des Miix 520 zeigen zudem ein Produkt, dass Microsofts Hybrid-Computer beinahe zum Verwechseln ähnlich sieht.
Microsoft hat zwar einige Anläufe gebraucht. Das Surface Book 4 ist aber unzweifelhaft ein hervorragendes, leistungsstarkes und praktisches Gerät. Nun plant der Hersteller Lenovo das Surface Pro 4 aber zu übertrumpfen. Und geleakten Informationen zufolge, wird das Lenovo mit dem Miix 520 auch gelingen.
Das Miix 520 wird dem Surface Pro 4 offenbar sehr ähnlich sehen. Leidglich in Details, beispielsweise bei den Scharnieren für den Ständer auf der Rückseite des Hybriden, scheinen sich die beiden Geräte ersten Fotos zufolge zu unterscheiden. Gleichzeitig trumpft das Miix 520 aber auch mit seiner Hardware auf: So soll das Gerät unter anderem mit einem Intel-Core-i7-7500U-Prozessor oder alternativ mit einem Intel Core i5 7200U oder einem Intel Core i3 7100U kommen. Dabei handelt es sich um Intel-Core-i-Prozessoren der siebten Generation, die auch unter dem Namen Kaby Lake bekannt sind. Diese Prozessoren sollen zudem passiv, und damit ohne laute Lüfter, gekühlt werden. Wie gut dies gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Miix 520 protzt mit High-End-Hardware
Der Arbeitsspeicher des Hybriden von Lenovo wird voraussichtlich bei 16 GB liegen. Beim internen Speicher haben Kunden die Wahl zwischen SSDs mit 128 GB, 256 GB und 512 GB. Die Leistung des Akkus wird 41 Wh betragen. Wie lange das Gerät im Akku-Betrieb durchhalten wird, lässt sich aber noch nicht sagen. Denn schließlich wird die leistungsstarke Hardware nicht gerade energiesparsam ein.
Das Display des Miix 520 löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf, was dem Full-HD-Standard entspricht. Die Bildschirmdiagonale wird bei 12,2 Zoll liegen. Der Touchscreen wird zudem 2.048 Druckpunkt-Level erkennen können.
Das Gerät wird Anfang 2017 erwartet. Der Preis wird voraussichtlich deutlich oberhalb von 800 Euro, vermutlich eher über 1.000 Euro, liegen.