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Live-Event: Snowden kommentiert heute Abend die Auswirkungen Trumps auf Datenschutz & Privatsphäre

Donald Trump wird einer der mächtigsten Präsidenten sein, den die USA in den letzten Dekaden gesehen hat. Schließlich kontrolliert seine Partei auch beide Kammern des US-Parlaments und wird voraussichtlich mehrere Posten im Supreme Court besetzen können. Diese Konstellation wird zweifellos auch Auswirkungen auf die US-Gesetzgebung und -Rechtsprechung im Bereich Datenschutz und Privatsphäre haben. Edward Snowden wird sich heute Abend in einem Live-Event zu genau diesem Thema äußern.

Donald Trump wird der nächste Präsident der USA sein. Seine Partei, die Republikaner, besitzen zudem eine Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses. Außerdem wird Trump mindestens einen Sitz im höchsten Gericht der USA besetzen können. Zweifellos wird der nächste US-Präsident also die USA in den nächsten vier Jahren drastisch verändern können. Dies wird auch Konsequenzen für den Technologie-Sektor des Landes und damit auch für die Welt haben. Denn mit Facebook, Apple, Microsoft und Google sitzen vier der weltweit größten Player in diesem Bereich in den USA und sind somit der US-Gesetzgebung und -Rechtsprechung unterworfen. Und auch wenn die Unternehmen vielleicht nicht direkt von neuen Gesetzen oder höchstrichterlichen Urteilen betroffen sein werden, werden sie, ihre Produkte und damit auch wir auf jeden Fall die Auswirkungen von Trumps Ideen im Bereich Privatsphäre und Datenschutz zu spüren bekommen.

Snowden wird heute Abend sprechen

Der Whistleblower Edward Snowden, die wahrscheinlich einzige Person in der US-Geheimdienstgemeinde mit einem Gewissen, wird heute Abend Stellung zu diesem Thema beziehen. Mithilfe der niederländischen Suchmaschine StartPage wird Snowden heute um 22:30 Uhr deutscher Zeit in einem Live-Event seine Einschätzung zu einem US-Präsident Donald Trump und die möglichen Auswirkungen auf Datenschutz und Privatsphäre bekannt machen.

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Trump hatte im Wahlkampf mehrmals davon gesprochen, die Massenüberwachung durch die NSA auszudehnen, Verschlüsselung zu verbieten, Apple aufgrund seiner Weigerung ein Gerät für das FBI zu knacken scharf anzugehen und den Patriot Act und seine vielen Werkzeuge zu erweitern. Außerdem will Trump seinen Wahlkampfreden zufolge die CIA wieder zur Folter Verdächtiger zwingen und auch Familienmitglieder von Verbrechern bestrafen. Wieviel davon Wahlkampfrhetorik war und was Trump ernst meint oder umsetzen kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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