Der Bluescreen of Death (BOD) war lange Zeit das traumatischste Erlebnis, dass einem Windows-Nutzer erfahren konnte. Einen US-Amerikaner hat der Bluescreen Of Death seines Rechners nun so weit getrieben, dass er sich eine Pistole kaufte und seinen PC erschoss. Die Polizei beschlagnahmte anschließend die Tatwaffen und stellte ein Vorladung aus. Wahrscheinlich wird Hinch eine Geldstrafe erhalten, allerdings bereut er nichts.
Ein US-Amerikaner hat drastische Maßnahmen gegen seinen Rechner ergriffen. Nachdem ihm sein Betriebssystem entschieden zuviele Bluescreens of Death (BOD) angezeigt hatte, erschoss er seinen Rechner im Garten hinter seinem Haus. Ganze acht Kugeln jagte Lucas Hinch aus Colorado in den Tower von Dell, bis er sich abreagiert hatte. Bei der Tat handelt es sich nicht um eine Kurzschlusshandlung. Der 38-jährige Hinch hatte den Mord an seinem Rechner vorbereitet. Über die Webseite Craigslist besorgte er sich extra eine Pistole mit dem Kaliber 9 Millimeter. Ein ganzes Magazin durchlöcherte den PC.
Der PC-Mörder achtete darauf, dass sich nichts hinter dem Tower befand, das durch die Kugeln beschädigt werden könnte. Außerdem traf er entsprechende Maßnahmen, dass die Patronen nicht von einer Oberfläche abprallen können und anschließend als Querschläger jemanden verletzen oder ungewollt andere Gegenstände beschädigen könnten.
Die Schüsse blieben nicht unbemerkt. Die örtliche Polizei von der Stadt Colorado Springs wurde zum Haus des Täters gerufen. Hinch erhielt eine Vorladung wegen dem Abfeuern einer Waffe im Stadtgebiet und wird wohl eine Geldstrafe erhalten. Auch eine Gefängnisstrafe wäre möglich, ist jedoch unwahrscheinlich. Die Polizei beschlagnahmte die Waffe, verzichtete jedoch darauf das Opfer in Gewahrsam zu nehmen. Lucas Hinch bereit seine Tat in keinster Weise und wirkt im Interview mit der Los Angeles Times wie ein zufriedener Mann.