Ab dem morgigen Donnerstag wird es den Film „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ auch als VR-Spiel geben – zumindest für Besitzer der PlayStation VR und der HTC Vive. Bei „The Martian VR Experience“ handelt es sich aber nicht um ein reguläres Virtual-Reality-Spiel, sondern um den ersten Blick in die Zukunft des Storytellings, bei dem die Grenzen zwischen Spiel und Film verschwimmen.
Es gibt zwei Arten von Spieleumsetzungen für Filme: Bei der einen handelt es sich um ein Spiel, das zwar in der gleichen Welt wie der Film spielt, aber eine vom Film unabhängige Geschichte erzählt oder dieselbe massiv erweitert. Die andere Art lässt den Nutzer die Handlung des Films oder Teile davon nachspielen. Vor allem Spiele aus der letzteren Kategorie sind nur selten gelungen und können meistens getrost links liegen gelassen werden. Nicht so bei „The Martian VR Experience“.
VR ist die Zukunft des Storytellings
Auch bei „The Martian VR Experience“ handelt es sich in erste Linie um ein Spiel, das den Film „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ nacherzählt. Allerdings unterscheidet sich das Spiel massiv von anderen Spieler dieser Art. Denn wie der Titel schon sagt, ist es ein Virtual-Reality-Spiel für die VR-Brillen PlayStation VR und die HTC Vive. Spieler spielen dabei aber nicht den ganzen Film nach. Stattdessen übernehmen sie in bestimmten Szenen die Rolle des Protagonisten. Auf diese Weise sehen die Spieler beispielsweise nicht Mart Watney beim steuern des Mars Rovers zu, sondern fahren selbst. An anderen Stellen ist man jedoch nur Beobachter. Aber selbst als Beobachter schaut man sich nicht einfach nur einen Film an, da man sich immer um die eigene Achse drehen und somit den eigenen Blickwinkel wechseln kann.
„The Martian VR Experience“ wird morgen auf den Markt kommen. Wer eine PlayStation VR oder eine HTC Vive besitzt, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Denn auf den ersten Blick handelt es sich dabei um die Zukunft des Storytellings.