Um die Vernetzung von Geräten im heimischen Umfeld zu verbessern, haben Forscher von Microsoft die neue Software „Lab of Things“ entwickelt. Diese soll, neben der Steuerung von Hardware, auch die Entwicklung von Apps für das vernetzte Haus ermöglichen.
Wie Technology Review in seiner Online-Ausgabe schreibt, arbeitet Microsoft mit seiner Plattform „Lab of Things“ am intelligenten Haus. So könnte ein Sensor an der Tür den Bewohnern einer Wohnung oder eines Hauses melden, dass das Heim unverschlossen ist. Bei einer Präsentation auf dem Faculty Summit von Microsoft wurde ein solcher Sensor gezeigt. Microsoft-Forscherin A.J. Brush ließ sich dann per E-Mail benachrichtigen, wenn sich die Tür öffnete. Außerdem meldete sie sich in der Demonstration in das eigene „Lab of Things“-System an, um sich Bilder der Überwachungskamera anzusehen.
Das „Lab of Things“ soll auf kommerzielle Angebote abgestimmt sein, wie Joe Paradiso vom Media Lab am Massachusetts Institute of Technology betont. Bereits bestehende Systeme wie AllJoin und DNLA sollen integrierbar sein – dafür möchte Microsoft Standardprotokolle verwenden. Jedoch bleiben noch große Herausforderungen. Neben der einfachen Verbindung müssen die Geräte im Haus dazu gebracht werden, auch miteinander zu arbeiten. Laut dem Forscherteam wird an der Lösung dieses Problems bereits gearbeitet.