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Microsoft und Google fordern begrenzte Regierungsüberwachung

Ein Skandal jagd den nächsten - erst hat die NSA Daten-Server angezapft und zu guter letzt auch noch die Standorte zahlreicher Smartphones weltweit lokalisiert. Yahoo und Google sowie einige weitere Tech-Konzerne haben nun genug davon und daher eine Sammel-Petition verabschiedet, die die US-Regierung beziehungsweise die NSA in ihre Grenzen weisen soll.

Nachdem der US-Geheimdienst NSA Server großer Firmen wie Yahoo und Google sowie deren Leitungen angezapft hat, um Nutzerdaten auszuspähen, meldet nun die große US-amerikanische Tageszeitung The New York Times, dass die Tech-Giganten als Koalition gegen diese Maßnahmen vorgehen werden. Dieses Mal ist es jedoch mehr als nur ein Brief an den US-Kongress; Microsoft, Yahoo, aber auch Apple, Facebook, Google, LinkedIn und AOL haben dazu zentrale Gesetzesreformen vorgeschlagen.

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Dabei fordern die Tech-Giganten im Grund genommen, dass die US-Regierung nicht mehr so ohne weiteres die Internet-Konzerne dazu zwingen kann, Nutzerdaten herauszugeben. Zudem möchten die Konzerne sicherstellen, dass die Verbindung zwischen Privatsphäre und Vertrauen, das Provider und Nutzer genießen, beachtet wird. Des Weiteren verlangt die Gruppe ein erhöhtes Maß an Übersicht, Eigenverantwortlichkeit und Transparenz.

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Regierungen außerhalb der USA werden ebenfalls dazu ermutigt, ein stabiles und transparentes Bezugssystem zu erstellen, um Anfragen über verschiedene Zuständigkeitsbereiche hinweg zu erstellen. Das heißt: Die Internet-Konzerne möchten, dass Informationen weltweit freier fließen und Provider eine globale Infrastruktur erreichten dürfen, ohne dass sie bei der Datenspeicherung auf die hiesigen Richtlinien beschränkt sind.

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