Sie heißt ab sofort nicht mehr Scorpio, jedenfalls nicht offiziell; Microsoft hat im Rahmen der Electronic Entertainment Expo in Los Angeles nun seine neue Spielekonsole Xbox One X vorgestellt. Diese „Pro“-Konsole wird die schnellste Xbox bisher, aber auch die kleinste, noch kleiner als die Xbox One S. Darüber hinaus gibt es Grund zur Freude für Fans der Ur-Xbox.
Neben einer Reihe neuer Videospiele wie Forza 7 oder Sea of Thieves hat Microsofts Phil Spencer auf einer Präsentation im Rahmen der E3 2017 die neue Xbox One X vorgestellt. Es war bereits bekannt, dass die neue Konsole die bislang schnellste (Microsoft-)Konsole am Markt werden würde. Sie bietet technisch mehr Leistung als die Konkurrenz der PlayStation 4 Pro. So bekommen Sie eine Grafikeinheit, die bis zu 6 Teraflops Leistung bietet, zusätzlich zu derjenigen des Hauptprozessors. Beide Teile, CPU und GPU, sind aber, wie mittlerweile üblich, in einem einzigen SoC, dem „System on a Chip“ integriert. Die GPU verfügt über eine Speicheranbindung mit 326 GB/s. Dazu bekommt die Konsole außerdem 12 GB GDDR5 RAM.
Echtes 4K bei Xbox One X
Diese Ressourcen sorgen dafür, dass Sie echtes 4K-Gaming erleben werden mit 3180 x 2160 Bildpunkten. Wenn Sie nicht über einen 4K-Monitor verfügen wird die höhere Auflösung auf Full-HD heruntergerechnet und sieht noch schärfer aus. Man spricht dabei von „Supersampling“. Die X-Konsole bietet Support für HDR und unterstützt außerdem diverse hochwertige Audio-Codecs, mit denen Sie 3D-Raumklang über passende Boxensysteme erreichen können.
Abwärtskompatibel, auch mit Ur-Xbox-Spielen
Ein Ass im Ärmel hatte Microsoft aber. Neben der vielen neuen Technik hat man sich auch der Historie erinnert. Tatsächlich wird man Besitzern der Xbox One (S/X) die Möglichkeit bieten, Spiele der Ur-Xbox zu spielen. Darüber hinaus ist Ihr bisheriges Zubehör von der Xbox One weiterhin mit der One X kompatibel.
Produkthinweis
LEGO Marvel Super Heroes - [Xbox One]
Preis und Verfügbarkeit
Sie bekommen die Xbox One X weltweit ab dem 7. November, verspricht Microsoft. Auch der Preis war eine positive Überraschung. Denn Phil Spencer kündigte Sie für 499 US-Dollar an und in Euro wird sie auch nur 499,99 Euro kosten. Wir müssen also keinen allzu großen Mehrpreis zahlen.
