Ein kleiner Teddy hat nun Rekordspringer Felix Baumgartner übertrumpft – wenn auch knapp. In 39 Kilometern Höhe sprang Plüschbär „Babbage“ von einem Höhenballon in der Stratosphäre ab. Raspberry-Boards im Teddy zeichneten das Abenteuer auf.
Was der Extremsportler Felix Baumgartner konnte, kann der Teddy „Babbage“ natürlich auch. Aus 39 Kilometer Höhe, die der plüschige Freund an Bord eines Höhenballons erklommen hatte, sprang er in die Tiefe. Dabei begleiteten ihn Raspberry-Boards, die im Bären und in einer eigens angefertigten Plattform verbaut wurden. Die Boards dienten der Verarbeitung und Übertragung der während des Sprungs gesammelten Messdaten.
Babbage selbst hatte auch etwas von einem Cyborg. In seinem rechten Auge befand sich eine Kamera, in den Beinen waren Batterien untergebracht und das Ohr beherbergte einen GPS-Sender.
Wie heise.de schreibt, wog die aus Plattform, Bär und dem mit Wasserstoff gefüllten Ballon bestehende Konstruktion zusammen etwas weniger als 400 Gramm. Bei Erreichen der Sprunghöhe von 39 Kilometern sorgte ein Schneidemechanismus für die Trennung vom Ballon.
Organisator des achtminütigen Sprungs war der britische Embedded-Programmierer David Akerman aus Berkshire bei London. Akerman bezog sich bei seinem Projekt auf den Fallschirmsprung von Extremsportler Baumgartner, der am 14. Oktober 2012 einen Rekord-Stratosphärensprung aus 38.969,4 Metern Höhe absolvierte – Babbage übertraf ihn um 30,4 Meter.