Wenn etwas an den MacBook Pro der neuesten Generation kaputt geht und die Garantie abgelaufen ist, kann es teuer werden. Und Selbstreparaturen an den Notebooks sind nach einer Analyse von iFixit praktisch unmöglich.
Die neuen MacBook Pro mit 15,4 und 13,3 Zoll großem Retina-Display wurde von den Profibastlern von iFixit auseinander genommen. Die neuen Modelle mit Intels Haswell-Prozessor kamen dabei nicht gut weg. Dabei kritisierte iFixit vor allem den verklebten Akku, der von Heimbastlern praktisch nicht austauschbar ist, wenn man keine Schäden am Notebook riskieren will. Es besteht nämlich die Gefahr, dass ein Verbindungskabel zum Trackpad abreißt.
Ebenfalls bedenklich: Das RAM lässt sich nicht erweitern, weil es fest eingelötet ist. Die SSD mit PCIe-Anschluss ist in einem proprietären Format gehalten - so kann auch dieser Speicher nur aufgerüstet werden, wenn sich Dritthersteller finden, die entsprechende SSDs an Endkunden verkaufen. Derzeit gibt es noch keine Aufrüstoptionen.
Durch den Haswell-Prozessor wurde es möglich, den Kühlkörper deutlich kleiner zu bauen als bei der Vorgängergeneration des MacBook Pro. Dennoch: Die Reparaturfreundlichkeit bewertet iFixit mit 1 von 10 möglichen Punkten. Das gilt sowohl für das 15,4- als auch für das 13,3 Zoll große Modell.