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Nike stellt Fitness-Armbänder ein – künftiger Fokus auf Apps

Nike wird keine weiteren Fitness-Armbänder mehr entwickeln. Das Fuelband soll zwar weiter verkauft werden, das Unternehmen will sich jedoch in Zukunft auf Fitness-Apps konzentrieren und die Geräte-Herstellung den großen Tech-Unternehmen überlassen.

Die Gerüchte, dass Nike keine weiteren Fitness-Armbänder mehr herstellen wird, hat das Unternehmen am Osterwochenende bestätigt. Diese Entscheidung kam etwas überraschend, da das Fuelband zu den besseren und auch beliebteren Fitness-Trackern auf dem Markt gehört. Lediglich bei den Updates für die dazugehörige App hat Nike sich etwas zu viel Zeit gelassen.

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Das Unternehmen hat am Donnerstag rund 50 von 70 Mitarbeitern aus seiner Hardware-Abteilung entlassen, die an der Entwicklung neuer Wearable Devices arbeiten sollten. Die dazugehörige Software will Nike weiterhin aktualisieren und erweitern. Auch die bisher im Handel erhältlichen Geräte sollen weiter verkauft werden. Neue Wearables wird das Unternehmen jedoch nicht mehr entwickeln.

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Nike gibt keinen Grund für diese Entscheidung an. Vermutlich hat es jedoch etwas mit der kürzlich erfolgten Vorstellung des Wearables-Betriebssystems Google Wear und der gleichzeitigen Ankündigung der Smartwatch Moto 360 von Motorola zu tun. Auch Apple soll angeblich im Herbst seine iWatch vorstellen, die den Wearables-Markt revolutionieren könnte. Nike glaubt offenbar, dass Fitness-Armbänder keine Zukunft haben, sobald die großen Technologie-Unternehmen mit ihren Smartwatches in diesen Markt einsteigen.

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Stattdessen wird sich Nike wahrscheinlich auf die Entwicklung von Apps konzentrieren. Hersteller von Smartphones und anderen Wearables könnten diese App in ihre Geräte implementieren. So könnten alle Beteiligten von dieser Entwicklung profitieren. Nur die entlassenen Nike-Mitarbeiter nicht.

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