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Nokia will 2016 wieder in den Smartphone-Markt einsteigen

Microsoft hat vor rund einem Jahr die Mobilfunksparte Nokias gekauft. Teil des Geschäfts war offenbar, dass Nokia in den zwei Jahren nach der Übernahme keine eigenen Smartphones herstellt. Nun hat Nokias Chef Rajeev Suri angekündigt, dass das finnische Unternehmen nach Ablauf der Frist wieder in den Smartphone-Markt einsteigen möchte. Derzeit sucht das Unternehmen Partner, da Nokia ein neues Geschäftsmodell plant.

Nokia will offenbar nächstes Jahr wieder in das Smartphone-Geschäft einsteigen. Allerdings schränkte der CEO Nokias, Rajeev Suri, gegenüber dem Manager Magazin das Unterfangen gleichzeitig etwas ein: Nokia will Smartphones designen und den Markennamen lizensieren. Die Produktion der Geräte, das Marketing und der Vertrieb sollen jedoch von anderen Unternehmen übernommen werden. Zum Betriebssystem der zukünftigen Nokia-Smartphones hat sich Suri nicht geäußert, vermutlich weil das Unternehmen darüber selbst noch keine Informationen hat. Derzeit suche man nach passenden Partnern.

Nokia hatte seine Mobilfunksparte im vergangenen Jahr für mehrere Milliarden Euro an Microsoft verkauft. Die Windows Phone-Reihe Lumia wird nun vom Unternehmen aus Redmond gebaut. Bestandteil der Übernahme der Mobilfunksparte Nokias durch Microsoft war offenbar die Vereinbarung, dass Nokia bis 2016 nicht selbst wieder in den Smartphone-Markt einsteigt.

Trotz des finanziellen Niedergangs des finnischen Unternehmens in den vergangenen Jahren besitzen Nokia-Geräte nach wie vor einen guten Ruf. Vor dem Smartphone-Zeitalter war Nokia Weltmarktführer im Handy-Bereich. Die Mobiltelefone des Unternehmens galten als unverwüstlich. Allerdings verpasste Nokia den Aufstieg der Smartphones. Nachdem das Unternehmen zunächst viel zu lange versucht hatte sein eigenes Betriebssystem Symbian zu nutzen, ging Nokia eine Kooperation mit Microsoft ein, um exklusiv Smartphones mit dem Betriebssystem Windows Phone herzustellen. Die Geräte selbst wurden größtenteils gelobt. Die Hardware war gut, die Verarbeitungsqualität hervorragend und die Materialien hochwertig. Als Verkaufshindernis galt jedoch das Betriebssystem.

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