„Die Zukunft gehört der Virtual Reality“. Daran gibt es von kaum einer Seite Zweifel. Allerdings verkaufen sich die VR-Headsets aktuell überraschend mäßig. Bis zum Ende des letzten Jahres konnten Sony, HTC und Oculus zusammen nur rund 1,7 Millionen Geräte absetzen. Die Hälfte davon entfällt allein auf Sonys PlayStation VR. Einer der Gründe für diesen schwachen Start dürfte sein, dass die zugehörige Hardware extrem viel kostet.
„Die Zukunft gehört der Virtual Reality“. Diesen Satz hört man nicht nur an allen Ecken und Enden. Er ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Schließlich bietet die VR viele neue Möglichkeiten und auch die ersten Headsets sind im vergangenen Jahr auf den Markt gekommen.
Allerdings geht der Schritt in die Virtual Reality etwas langsamer voran als gedacht. Diese Technologie nimmt den Markt keineswegs „im Sturm“. Analysten zufolge konnten sich die drei größten VR-Headsets, die Oculus Rift, die HTC Vive und die PlayStation VR, im vergangenen Jahr gerade einmal etwas mehr als 1,7 Millionen Mal verkaufen. VR-Gehäuse wie Samsungs Gear VR oder Googles Daydream View, in die ein Smartphone eingesetzt wird, wurden dabei nicht berücksichtigt.
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Virtual Reality ist teuer
Dem Analysten Canalys zufolge setzte Oculus bis Ende 2016 circa 500.000 Geräte ab, HTC 400.000 und Sony 800.000. Diese Zahlen deuten an, dass ein Hindernis für den durchschlagenden Erfolg der VR-Headsets der Preis derselben ist. Denn es verkauft sich nicht nur die VR-Brille besser, die günstigster ist – die Oculus Rift kostet weniger als die HTC Vive – sondern am besten verkauft sich das Gerät dessen Gesamtpaket am billigsten ist. Sowohl die Oculus Rift als auf die HTC Vive benötigen relativ leistungsstarke Rechner. Diese kosten zwischen 1.000 Euro und 1.500 Euro. Wer nicht bereits so einen Computer zuhause hat, muss für das VR-Erlebnis also über 2.000 Euro ausgeben. Die PlayStation 4, die für die Nutzung der PlayStation VR notwendig ist, kostet dagegen unter 300 Euro.
Das wird sich aber in Zukunft ändern. Die VR-Headsets selbst werden mit der Zeit ziemlich sicher günstiger werden. Und auch das Problem der teuren Hardware wird sich lösen. Denn die Technologie wird immer besser. In zwei Jahren kostet ein Computer mit der Leistung eines heutigen 1.000-Rechners nur noch halb so viel oder noch weniger.
