Die US-Fernsehsendung „Saturday Night Live“ hat am letzten Samstag Googles Datenbrille Google Glass aufs Korn genommen. In dem Filmchen versucht ein fiktionaler Tech-Blogger mit der Bedienung der Datenbrille fertig zu werden.
Er ruckelt mit dem Kopf, teilt seinen Porno mit der Öffentlichkeit und scheitert an der Spracheingabe – der Google Glass-Nutzer der ersten Stunde ist sichtlich überfordert. Während Google überzeugt ist, mit seiner Datenbrille einen gigantischen Schritt in die Zukunft zu machen, führt der Interviewer Zach Galifianakis in der Samstag-Abend-Show mit seinem vermeintlichen Interviewpartner vor, wie würdelos die Steuerung von Googles Datenbrille tatsächlich ausfallen könnte.
In die gleiche Kerbe schlägt auch Marcus Wohlson, Autor des Tech-Magazin wired.com, der Google Glass ebenfalls schlechte Chancen ausrechnet. Der Journalist bescheinigt der Datenbrille ein ähnliches Schicksal wie es bereits Segways und Bluetooth-Headsets erleiden mussten. Was auf dem Reisbrett cool wirkt, kann in der Realität nämlich durchaus lächerlich wirken: „Google Glass vergisst einfach, dass man bekloppt aussieht, wenn man die ganze Zeit mit einer Kamera im Gesicht herumläuft.“, so Wohlson. „Google Glass ist zu bescheuert, um erfolgreich zu sein.“