Kingston hat mit dem DataTraveler Vault Privacy 3.0 einen USB-Stick mit USB 3.0 vorgestellt, der die auf ihm gespeicherten Daten automatisch verschlüsselt. Geht er verloren, kann der Finder damit nichts anfangen.
Ein USB-Stick gerät schnell in falsche Hände - sei es durch Unachtsamkeit oder schlicht, weil er gestohlen wird. Wenn dann sensible Daten darauf gespeichert sind, ist die Sorge groß, dass sie missbraucht werden. Gegen solche Dramen hilft nur Verschlüsselung, doch die ist vielen Anwendern schlicht zu kompliziert. Entsprechend selten wird sie eingesetzt.
Der DTVP 3.0 bietet eine komplett Hardware-basierte Verschlüsselung aller auf dem Stick gespeicherten Daten. Auf Wunsch ist der handliche Speicher auch mit dem Antivirenschutz ClevX DriveSecurity von ESET erhältlich.
Die Speichersticks nutzen eine 256-Bit-AES (Advanced Encryption Standard)-basierte Hardware-Verschlüsselung. Auf Wunsch können sie im schreibgeschützten Modus betrieben werden, was weitere Risiken durch Malware minimiert. Damit es keinen unbefugten Zugriff gibt, muss ein komplexes Passwort erstellt werden. Und gegen Brute-Force-Angriffe hilft die Funktion, mit der nach 10 Falscheingaben der Stick gesperrt und neu formatiert wird.
Die Sticks sind mit 4, 8, 16, 32 und 64 GByte erhältlich und sollen Geschwindigkeiten von 250 MByte pro Sekunde beim Lesen und 40 MByte beim Schreiben erreichen, wenn sie über USB 3.0 angebunden werden.
Der Kingston DataTraveler Vault Privacy 3.0 mit 4 GByte kostet im Handel rund 25 Euro und mit 8 GByte etwa 35 Euro. Die größte Variante mit 64 GByte wird für 200 Euro angeboten. Die Versionen mit Anti-Virus-Lösung kosten ungefähr rund 10 Euro mehr.