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Sinnlose Übernahme: Facebook kauft Oculus Rift für 2 Milliarden US-Dollar

Facebook kauft weiter fleißig ein. Nach Instagram und WhatsApp folgt nun auch der Gaming-Brillen-Hersteller Oculus VR. Zuckerberg hat sich hier jedoch möglicherweise verhoben, denn Oculus Rift ist keine Erweiterung von Facebook sondern ein Sparten-Konkurrent.

Facebook kauft den Hersteller der Gaming-Brille Oculus Rift, Oculus VR, für rund zwei Milliarden US-Dollar. Die Datenbrille für virtuelle Spiele sorgt seit Monaten aufgrund mit immer neuen Meldungen für Aufsehen. Vor kurzem kündigte das Unternehmen sehr medienwirksam das Developer Kit 2 (DK2) an. Bisher stellte das Unternehmen jedoch ausschließlich Geräte für Entwickler her. Ähnlich wie bei Google Glass gibt es noch kein fertiges Produkt für Verbraucher – und in den nächsten Monaten ist eine entsprechende Brille für den Privatanwender auch noch nicht vorstellbar.

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Zuckerberg äußerte sich in einem Blog-Eintrag äußerst erfreut über den Erwerb. Der Facebook-Gründer verkündete auch gleich die Richtung in die Oculus Rift nun gehen soll. Gaming wird nicht mehr der einzige Fokus der Datenbrille sein. Stattdessen will Facebook die Möglichkeiten der Virtuellen Realität nutzen, um möglichst viele Erfahrungen möglichst lebensnah mit anderen teilen zu können.

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Zuckerberg spricht in diesem Zusammenhang zwar auch von virtuellen Klassenzimmern. Eigentlich meint er aber, dass Oculus Rift in Zukunft das Facebook-Erlebnis intensivieren soll. Das Soziale Netzwerk soll nicht mehr nur auf einer Webseite oder als App existieren, sondern Einzug in die Virtuelle Realität halten und die Nutzer noch stärker binden.

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