Mit Apples Spracherkennung Siri könnte bald das Chaos in den iPhone-Fotodatenbanken behoben werden. Apple schlägt in einem Patenantrag vor, sowohl die Suche als auch die Verschlagwortung der Bilder per Sprachsteuerung zu realisieren.
iOS 7 kann zwar die aufgenommenen Fotos nach Datum und Ort sortiert anzeigen, aber dennoch ist es mühsam, einzelne Bilder wiederzufinden, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Natürlich kann man die Fotos zu iPhoto oder einer anderen Bildbearbeitung kopieren und dort sortieren und mit Schlagworten versehen, doch das ist mühsam und zeitintensiv.
In einem Patentantrag hat Apple nun Pläne detailliert, wie die Verschlagwortung und Suche auch auf dem iPhone realisiert werden könnte. Anstelle einer Texteingabe könnte auch Siri verwendet werden.
Das wäre natürlich nicht nur auf iOS beschränkt nutzbar. Vielmehr würde sich das System auch für OS X anbieten. So könnte man Siri beispielsweise sagen: "Das ist der Turm von Pisa" und der Mac oder das iPhone setzen die erforderlichen Schlagworte, also beispielsweise "Turm" und "Pisa".
Mit Hilfe der gespeicherten GPS-Informationen ließen sich noch weitere Daten zum Bild ablegen oder in Datenbanken automatisch recherchieren. Auf die gleiche Weise lassen sich auch die automatisch beim Fotografieren erzeugten EXIF-Informationen nutzen, um mehr über das Bild herauszubekommen. Neben Verschlusszeit und Blende und Orientierung lässt sich auch die Lichttemperatur und ähnliches herauslesen.
