Schon eine ganze Weile bekommen Sie die „Spectacles“ von Snapchat in den USA zu kaufen. Dabei handelt es sich um eine besondere Sonnenbrille mit integrierter Videokamera, die Bilder direkt auf den Social-Media-Kanal des Trägers oder der Trägerin hochladen kann, wenn diese mit dem Internet verbunden ist. Ab sofort gibt es die Brille in vielen bunten Farben auch in Deutschland, Großbritannien und weiteren Ländern Europas.
Die Idee hinter den „Spectacles“, die bereits seit einigen Monaten in den USA verfügbar waren, ist folgende: Statt das eigene Handy for das Gesicht zu halten, um Aufnahmen der eigenen Umgebung zu machen, können Sie ohne viel Aufhebens die Brille die Arbeit machen lassen. Darüber hinaus können Ihre „Zuseher“ auf Snapchat die Aufnahmen sogar aus Ihrer Perspektive miterleben. Sie müssen nicht mehr mit dem Handy in der Hand rumrennen und können deshalb einigen Aktivitäten gar nicht nachgehen, sondern sind in der Lage alles das zu tun, was sie auch sonst tun könnten. Beispielsweise können Sie ein Billardqueue anstoßen, jemanden auf der Schaukel anschubsen oder ihn oder sie durch die Luft wirbeln. Streicheln Sie ein Haustier, ohne Angst zu haben, dass Sie ihm Ihr Smartphone in den Rachen stecken.
Im Bügel der „Spectacles“ sind Bedienelemente eingelassen und im Rahmen der poppigen Sonnenbrille ist auf einer Seite eine Kamera eingelassen und auf der anderen Seite ein LED-Element, das Ihnen visuelle Rückmeldung darüber gibt, ob Sie beispielsweise gerade Filmen oder die Inhalte mit dem Smartphone synchronisiert wurden, und ob die Brille überhaupt Einsatzbereit ist.
Preis und Verfügbarkeit
Ein Paar „Spectacles“ kostet Sie 149,99 Euro. Zusammen mit einem bunten Ladeetui bekommen Sie die Snapchat-Brille in den Farben Schwarz, Koralle und Türkis. Im Augenblick verspricht Snapchat eine Lieferung innerhalb von drei bis fünf Werktagen.
Interessant ist außerdem, dass Sie die „Spectacles“ zu einem Optiker bringen können, der Ihnen auch medizinische Gläser einsetzt. Dies wird von Snapchat grundsätzlich unterstützt – Optiker erhalten auf Anfrage spezielle Hinweise. Ein Richtwert ist, dass die Rx-Gesamtstärke -5 Dioptrien nicht übersteigen darf.