Smartwatches und Datenbrillen wären wirklich von gestern, wenn Sony seinen Patentantrag für eine intelligente Perücke in die Tat umsetzen würde, die mit Rechnern und Sensoren gespickt ist und per WLAN kommuniziert und den Träger mit Vibrationen informiert.
Ob die Sony-Perücke nun aus Kunststoff, Menschenhaaren oder denen von Tieren gefertigt ist, dürfte für ihre Funktion kaum eine Rolle spielen: Das künstliche Haupthaar soll mit dem Smartphone per WLAN Kontakt halten und über GPS zur Navigation verfügen. Perücken-geleitetsoll der Mensch dann durch Vibrationen Hinweise auf eingehende E-Mails, Richtungsanweisungen und ähnliches informieren. Fußgängernavigation per Kopfkitzeln sozusagen.
Sogar eine Art Interface für Benutzerinteraktionen könnte es geben, auch wenn das nicht unbedingt modisch wäre. Berührungsempfindliche Sensoren in den Kotletten könnten zum Weiterschalten von Folien-Präsentationen möglich sein, heißt es im Patentantrag.
Es erscheint schon recht unrealistisch, dass das "Smartwig" in den nächsten Jahren tatsächlich auf den Markt kommt. Der Antrag wurde schon am 10. Mai 2013 eingereicht aber erst jetzt veröffentlicht.
