Vorsicht Spoiler. In diesem Artikel wird das Ende des Star-Wars-Films Rogue One zumindest in Teilen verraten. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte den Artikel nicht lesen. Für alle anderen: Rogue One hatte ursprünglich ein anderes Ende. Der Regisseur des Films ging von Anfang an davon aus, dass sich Disney für seine Filme etwas ganz Bestimmtes wünscht. Völlig überraschend für Edwards konnte er aber dann doch eine bessere Idee umsetzen.
Der neue Star-Wars-Film, Rogue One, hätte dem ursprünglichen Script zufolge völlig anders enden sollen. Denn Regisseur Gareth Edwards und das Team hinter dem Film schätzte Disneys Absichten falsch ein.
Wer diesen Artikel weiterliest, sollte den Film bereits gesehen haben, denn ab dem nächsten Absatz werden diverse Details aus Rogue One verraten.
Gareth Edwards ging eigenen Angaben zufolge davon aus, dass Disney ein positives Ende von Rogue One haben wollte. Von einem Unternehmen, das sich auf Familienfilme spezialisiert hatte, erwartete er, dass ein negatives Ende schlecht aufgenommen werden und sowieso verändert werden würde. Im ersten Script überlebten die Hauptcharaktere des Films deshalb den letzten Angriff durch den Todesstern.
Dem Produktionsteam war aber schnell klar, dass so ein Ende für den Film falsch wäre – schon alleine, weil keiner der Hauptcharaktere in Star Wars auftaucht, obwohl sie einen großen Beitrag zu Geschichte um Luke Skywalker, Han Solo, Leia und den ersten Todesstern geleistet hatten. Edwards trug deshalb doch ein alternatives Ende an Lucasfilm und Disney heran: Alle Hauptcharaktere sollten sterben und niemand in letzter Sekunde entkommen. Zu seiner Überraschung folgte Disney seiner Idee.
Rogue One lässt alles und jeden sterben
Bis zum Ende der Arbeiten an Rogue One wartete Edwards auf einen Einspruch vom Management. Vielleicht sollte doch noch eine Szene angefügt werden, die Jyn Erso und Cassian Andor auf einem anderen Planeten zeigt und klarmacht, dass sie das Finale des Films irgendwie überleben konnten. Dem war aber Gott sei Dank nicht so.