Zusammen mit dem Galaxy S8 wird Samsung auch eine völlig neue Künstliche Intelligenz einführen, die S Voice ersetzen wird. Diese KI soll mindestens so schlau sein wie der Google Assistent – und möglicherweise ist er diesem sogar überlegen. Was Bixby, so der Name des Sprachassistenten, alles können soll, haben wir einmal aufgelistet.
Auf Samsungs neuem Flaggschiff-Smartphone, dem Galaxy S8, wird die Künstliche Intelligenz Bixby erstmals zum Einsatz kommen. Bixby wird unter anderem S Voice vollständig ersetzen, aber voraussichtlich einen viel größeren Funktionsumfang besitzen. Wir haben zusammengetragen, was es bisher über Samsungs neue KI, die vielleicht sogar besser als der Google Assistent werden wird, zu wissen gibt:
Bixby basiert auf der KI Viv. Samsung hatte das Unternehmen Viv wegen dessen gleichnamiger KI gekauft. Viv selbst beeindruckte in Demonstrationen enorm mit seinem Kontextverständnis. Die Gründer Vivs sind übrigens die gleichen Entwickler, die auch Siri erfunden haben, bevor es von Apple gekauft wurde.
Bixby wird vielleicht gar nicht Bixby heißen. Samsung hat sich auch die Markenrechte an den Namen „Bix“ und „Kestra“ gesichert.
Bixby hat möglicherweise einen eigenen Knopf, über den es direkt aufgerufen werden kann. Denkbar wäre, dass das über den neuen Fingerabdruck-Sensor passiert, den Samsung voraussichtlich auf der Rückseite des Galaxy S8 unterbringen wird.
Bixby soll auch auf den Kühlschrank kommen
Bixby wird „beinahe alle“ vorinstallierten Apps des Galaxy S8 steuern können.
Führende Mitarbeiter Samsungs haben bestätigt, dass Bixby auch mit Diensten Dritter integriert werden kann. Damit sollte beispielsweise WhatsApp vollständig über die KI gesteuert werden können.
Bixby wird angeblich die Kamera des Galaxy S8 nutzen können, um visuelle Suchen durchführen zu können. Wie genau das im Details aussieht, ist unklar. Wahrscheinlich wird Bixby aber eine OCR-Funktion zur Erkennung von Schrift auf einem Bild und möglicherweise auch eine Objekt-Erkennung besitzen.
Bixby soll angeblich auch Käufe durchführen können. Ob dies auch in Kombination mit der visuellen Suche klappt, ist nicht bekannt. Basis dieser Bezahlfunktion dürfte Samsung Pay sein.
Bixby wird bereits zum Start sieben oder acht Sprachen beherrschen – darunter Englisch, Chinesisch und Koreanisch. Ob auch Deutsch dabei ist, wissen wir noch nicht.
Bixby wird nicht nur auf Smartphones zum Einsatz kommen. Samsung plant auch, die KI für Wearables und Haushaltsgeräte auszurollen.