Surface 2 und Surface Pro 2 im Überblick

Microsoft legt seine Surface-Tablets neu auf. Das Surface 2 bekommt eine besser Hardware, ein Full-HD-Display und behält außerdem seine gute Akku-Laufzeit bei. Das Surface Pro 2 wird ebenfalls mit neuer Hardware ausgestattet. Den Akku, einer der größten Kritikpunkte beim Vorgänger-Modell, hat Microsoft zudem deutlich verbessert. Außerdem bringt das Unternehmen mit den neuen Covern weiteres Zubehör für die Surfaces heraus.

Am Dienstag stellt Microsoft seine beiden neuen Surface-Tablets, das Surface 2 und das Surface Pro 2, vor. Höchste Zeit, um noch einmal alles zusammenzufassen, was auf uns zukommt. Unsere Erwartungen an die neuen Surfaces sind hoch. Die Redmonder wollen bei der Neuauflage der Geräte schließlich alles besser machen, als bei den Vorgänger-Modellen. Daher verspricht Microsoft, dass das Unternehmen seinen Kunden zuhören und auf deren Wünsche und Probleme eingehen will. Wir sind gespannt.

Das Surface 2

Obwohl der Namenszusatz „RT“ verschwindet, läuft auf dem Surface 2 weiterhin das Betriebssystem Windows RT – allerdings in der neuen Version 8.1. Nutzer können hier ausschließlich Programme aus dem Windows Store installieren. Eine Desktop-Oberfläche ist neben dem Kachel-Screen zwar vorhanden, auf ihr können jedoch nur Microsoft-Programme ausgeführt werden, die von dem Unternehmen speziell darauf zugeschnitten sind, wie Office oder Outlook. Die Handhabe des Surface 2 gestaltet sich demzufolge wie bei einem normalen Tablet. Dabei stoßen Nutzer auf das Problem, dass der Windows Store noch nicht ausreichend mit Apps gefüllt ist.

Das Design

Am Design des Tablets ändert sich sehr wenig. Das Gerät ist mi 676 Gramm etwas leichter und mit 8,89 Millimetern minimal schlanker als sein Vorgänger. Das Surface 2 ist ausschließlich in einem silbernen Unibody-Gehäuse aus Magnesium erhältlich. Lediglich am oberen Rand stört sich ein schmaler Plastikeinsatz, der den schicken und hochwertigen Gesamteindruck etwas ankratzt.

Der Rückseite ziert neben einer Kamera mit 5-Megapixel-Sensor ein Klappständer, der das Surface 2 in zwei verschiedenen Winkeln (55 Grad und 22 Grad) auf dem Tisch oder den Knien platziert. An der oberen Kante des Tablets befindet sich der Stand-By-Knopf, an der unteren Kante der Docking-Anschluss für die verschiedenen Tastatur-Cover. Auf der Vorderseite ist unterhalb des Bildschirms die Windows-Taste und oberhalb des Displays eine 3,5-Megapixel-Kamera angebracht.

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Linktipp – Kommt neben dem Surface Mini auch ein neues Surface Pro?

Die linke Seite des Surface 2 ist dem Sound gewidmet: Neben dem Lautsprecher ist hier ein Kopfhörer-Ausgang und der Wippschalter für die Lautstärke-Regulierung angebracht. Auf der rechten Seite ist ebenfalls eine Box zu finden. Unterhalb der Box hat Microsoft einen Micro-HDMI-Slot und darunter einen USB-3.0-Port verbaut. Zudem befindet sich hier auch der Lade-Anschluss. Das Surface-Dock kann nicht an das Surface 2 angeschlossen werden.

Die Hardware

Das Display des Tablets misst 10,6 Zoll im 16:9-Format und hat eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel). Der NVIDIA-Tegra-4-Quad-Core-Prozessor taktet mit 1,7-GHz. Neben 2 GB RAM nennt das Surface 2 32 GB internen Speicher sein eigen. Durch eine Micro-SD-Karte ist der Speicher um 64 GB erweiterbar.

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Die bereits beim Vorgänger ausreichend lange Akkulaufzeit ändert sich trotz der verbesserten Hardware nicht. Das Surface 2 kostet 429 Euro. Wem 32 GB zu wenig sind, der kann für den stolzen Aufpreis von 100 Euro die Variante mit 64 GB Speicher erwerben.

Das Surface Pro 2

Das erste Surface Pro wurde heftig kritisiert, da der Akku viel zu schwach war, um die anspruchsvolle Hardware des Tablets ausreichend lang mit Strom zu versorgen. Eine Laufzeit von vier Stunden ist für ein Tablet einfach zu gering. Der Nachfolger Surface Pro 2 besitzt wieder ein vollwertiges Windows, diesmal in der neuen Version 8.1, und benötigt deshalb ebenfalls eine entsprechend leistungsstarke Hardware-Ausstattung. Microsoft hat sich die Kritik an der Laufzeit des Vorgängers zu Herzen genommen und reagiert: Das Surface Pro 2 hält angeblich vier mal so lange durch, wie das Surface Pro.

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Durch das vollwertige Windows 8.1 können auf dem Surface Pro 2 nicht nur Apps aus dem Windows Store, sondern sämtliche Windows-Programme installiert werden. Viele der regulären Programme sind jedoch nicht für die Touch-Bedienung optimiert und benötigen deshalb einen ruhigen Finger. Allerdings handelt es sich beim Surface Pro 2 weniger um ein reines Tablet, als um ein „halbes“ Notebook: Je nachdem, wie man das Gerät nutzen will, mit dem entsprechenden Zubehör stehen dem Nutzer alle Möglichkeiten, von Tablet über Notebook bis hin zum Desktop, offen.

Das Design

Das Surface Pro 2 sieht auf den ersten Blick genauso schick und gut verarbeitet aus, wie das Surface 2. Das Gehäuse ist jedoch zweiteilig und aus schwarzen Magnesium gefertigt. Auf der Rückseite besitzt das Gerät neben einer 5-Megapixel-Kamera ebenfalls einen Klappständer, der in zwei verschiedenen Winkeln (22 Grad und 55 Grad) einrastet. Das Surface Pro 2 ist mit seinen rund 910 Gramm etwas schwerer als sein Vorgänger und mit 13,46 Millimeter zudem etwas dicker.

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Auf der oberen Kante befindet sich die Stand-By-Taste, auf der unteren Kante der Tastatur-Dock-Anschluss und auf der Vorderseite oben eine Kamera mit 3,5-Megapixel-Sensor. Unterhalb des Displays ist die Windows-Taste angebracht. Auf der linken Seite des Geräts ist ein Kopfhörer-Anschluss, ein USB-3.0-Port und der Lautstärke-Schalter verbaut. Auf der rechten Seite ist der Schacht für die Micro-SD-Karte, ein Mini-Display-Port und der Lade- und Docking-Anschluss für das noch nicht erschienene Surface-Dock zu finden.

Die Hardware-Ausstattung

Das Surface Pro 2 besitzt ebenfalls einen 10,6-Zoll-Bildschirm im 16:9-Format mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel). Außerdem verspricht Microsoft, das Display stelle die komplette sRGB-Farbpallette kompromisslos dar. Als Prozessor ist ein Intel Core i5-4200U der vierten Generation (Haswell) mit 1,6-Ghz-Taktung verbaut. Der Grafik-Chip (Intel HD Graphics 4400) ist im Prozessor integriert. Zudem besitzt das Gerät 4 GB RAM und je nach Variante 64 oder 128 GB internen Speicher. Eine weitere Version des Surfae Pro 2 kommt mit 8 GB RAM und 256 oder 512 GB Speicherplatz.

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Die günstigste Version (4 GB RAM und 32 GB Speicher) des Surface Pro 2 schlägt mit 879 Euro zu buche, die Version mit 8 GB RAM und 512 GB Speicher kostet knapp 1.800 Euro.

Das Zubehör

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Microsoft bringt zusammen mit den neuen Surface-Tablets eine Reihe nützliches Zubehör heraus. Das verbesserte Touch Cover 2 ist mit einem Annäherungs-Sensor und mehr als 1.000 Sensoren ausgestattet und unterstützt zudem Gesten-Steuerung.

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Das neue Type Cover 2 ist in den Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Lila erhältlich und besitzt außerdem eine Hintergrund-Beleuchtung und ebenfalls einen Annäherungs-Sensor. Das Touch und das Type Cover 2 kann an alle vier Surface-geräte angeschlossen werden.

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Beim Power Cover handelt es sich im Wesentlichen um ein schwereres Type Cover, das dafür aber auch mit einem zusätzlichen Akku daher kommt. Während die neuen Touch und Type Cover sowohl mit den alten, als auch mit den neuen Surface-Tablets kompatibel sind, kann das Power Cover nicht an das Surface RT angeschlossen werden. Wer kein Geld für ein neues Cover ausgeben will, kann die alten Cover auch mit den neuen Surfaces benutzen. Das neue Touch Cover 2 kostet 120 US-Dollar, während man für das Type Cover 2 130 US-Dollar hinblättern muss und für das Power Cover 200 US-Dollar.

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Die Docking Station lässt noch etwas auf sich warten und wird erst nächstes Jahr erhältlich sein. Neben drei USB-2.0-Ports besitzt das Dock auch einen USB-3.0-Anschluss, einen Mini-Display-Port, einen Ethernet-Anschluss und einen Audio-Ausgang. Die Nutzung des Docks schließt den Einsatz eines Tastatur-Covers nicht aus. Auch die Docking Station wird mit rund 200 US-Dollar nicht ganz billig sein. Sie kann nur an das Surface Pro und das Surface Pro 2 angeschlossen werden, nicht jedoch an das Surface RT oder das Surface 2.

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Der neue Wireless-Adapter (60 US-Dollar) lässt die Tastatur-Cover zu Bluetooth-Tastaturen werden. Hierzu wird der Adapter einfach an das Cover und an den Docking-Anschluss des Surface angeschlossen. Alle vier Surfaces sind so aus der Ferne steuerbar. Ein Auto-Ladekabel (50 US-Dollar) mit extra-USB-Anschluss sorgt auch unterwegs für Strom.

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Und zu guter Letzt bringt Microsoft auch eine kabellose Maus heraus, die für den platzsparenden Transport in der Sakko-Tasche flach geklappt werden kann.

 

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