UPDATE: Nachdem Google mit seinem im Sommer 2012 vorgestellten Nexus 7 Verkaufsrekorde feiert, möchte Erzrivale Microsoft dem etwas entgegensetzen und plant ein Surface-Tablet unter Windows im gleichen Format.
UPDATE (3.5.2013)
Mittlerweile sind weitere Details bekanntgeworden. So soll nach Angaben des DisplaySearch-Analysten Richard Shim das Display des Tablets mit 1400 mal 1050 Pixeln auflösen, was einer Pixeldichte von 233 Pixeln pro Zoll entspricht. Produktionsstart soll im ersten Quartal 2014 erfolgen. Beim Preis sind sich die Gerüchte uneins. DisplaySearch geht von 499 US-$ aus, während andere Quellen auf Anfrage von cnet.com eher von 329 US-$ ausgehen, um mit Geräten wie dem Nexus 7 mit 199 US-$ konkurrenzfähig zu sein.
NEWS (11.4.2013)
Das neue Tablet ist dabei Teil einer vollständigen Überarbeitung der Surface-Produktreihe. Laut einem Bericht des Wall Street Journals war der Siebenzöller allerdings anfangs noch kein Bestandteil der Produktstrategie. Microsoft hat sich einem vermeintlichen Brancheninsider zufolge, die mit dem Produktentwicklungsplan vertraut ist, kurzfristig zu diesem Schritt entschlossen, nachdem sich das Nexus 7 von Google so gut verkauft hat. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC verfügte jedes im letzten Quartal 2012 verkaufte Tablet über eine kleinere Bildschirmdiagonale als 8 Zoll.
Ob im neuen Flachmann nun Windows RT oder Windows zum Zuge kommt, ist noch nicht bekannt und hängt davon ab, ob eine ARM- oder Intel-Plattform verbaut wird. Auf den deutschen Markt hat Microsoft bislang nur das „normale“ Surface gebracht. Dieses, vom ARM-Prozessor angetriebene Tablet, soll Apple und den Android-Anbietern Konkurrenz machen, läuft unter Windows RT und stellt damit keinen vollwertigen PC dar. Einen solchen hat man in dem Windows-8-Tablet Surface Pro, wo ein ausgewachsener Intel Core i5 werkelt. Letzterer ist leider bisher nur in den Vereinigten Staaten erhältlich.
Der Tablet-Markt wird im zunehmenden Maße wichtig für Microsoft und Herstellern von Komponenten, Prozessoren und Systemen wie Intel, da der PC-Markt schon seit langem gesättigt ist und auch die Notebook-Verkäufe ihre Erwartungen nicht erfüllen.
Zusätzlich zu seinen Tablet-Plänen soll Microsoft gemäß dem Bericht des Wall Street Journal die Preise für seine Software nach unten anpassen sowie wesentliche Windows-Updates bereitstellen, um seine Position auf dem Markt zu behaupten.