Die Crowdfunding-Kampagne von Canonical für das Ubunu Edge ist ziemlich ins Stocken geraten. Ubuntu senkt jetzt zum wiederholten Mal den Preis für das Smartphone, in der Hoffnung in den nächsten zwei Wochen rund 23 Millionen US-Dollar einzunehmen.
Zwei Wochen vor dem Ende der Kampagne sieht es nicht so aus, als würde das Ubuntu Edge sein Crowdfunding-Ziel erreichen. Canonical will innerhalb von einem Monat die Rekordsumme von 32 Millionen US-Dollar über die Crowdfunding-Webseite indiegogo.com einnehmen, um das erste Ubuntu-Smartphone bauen zu können. Zur Halbzeit lag die Kampagne jedoch gerade einmal bei 8,6 Millionen US-Dollar, also einem Viertel der angepeilten Summe.
Die Kampagne erwischte einen tollen Start und nahm innerhalb des ersten Tages rund 3 Millionen US-Dollar ein. Nachdem das limitierte Ubuntu Edge für 600 US-Dollar ausverkauft und nur noch das reguläre Angebot für 830 US-Dollar zu haben war, erlahmte der Geldfluss jedoch zusehends. Canonical bot schließlich nach ein paar Tagen mehrere limitierte, günstigere Varianten zwischen 625 US-Dollar und 775 US-Dollar an. Der Ergebnis war allerdings ernüchternd.
Ubuntu will aber weiterhin dafür kämpfen, dass die Kampagne ein Erfolg wird und senkt für die restlichen zwei Wochen den Preis für das Ubuntu Edge permanent auf 695 US-Dollar. Das Angebot für 830 US-Dollar ist von der Webseite verschwunden. Ob das genug ist, um das Ziel von 32 Millionen US-Dollar bis zum 21. August zu erreichen, bleibt allerdings fraglich.