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Sicherheitslücke bei iOS 7.1.1 und Ungereimtheiten bei der SSD des neuen MacBook Air

Offenbar weist iOS eine große Sicherheitslücke bei der Verschlüsselung von E-Mail-Anhängen auf. Apple hat auf dieses Problem, das seit iOS 7.0.4 existiert, jedoch noch nicht reagiert. Außerdem sollte man beim Kauf eines MacBook Airs auf den Hersteller der Festplatte achten.

Der Sicherheitsexperte Andreas Kurtz hat kurz nach der Veröffentlichung von Apples neuer iOS-Version 7.1.1 eine Sicherheitslücke entdeckt. Offenbar verschlüsselt das System Anhänge von E-Mails nicht oder nicht korrekt. Ein Hacker könnte die Anhänge mit wenig Aufwand einsehen. Kurtz schrieb sofort nach seiner Entdeckung an Apple.

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Das Unternehmen antwortete, dass es von dem Problem wisse, teilte jedoch keinen Termin mit, bis wann es behoben wird oder ob Apple überhaupt an dem Problem arbeitet. Diese Sicherheitslücke existiert offenbar bereits seit der iOS-Version 7.0.4. Apple ordnet diesem Problem also entweder keine Priorität zu oder hat es selbst erst vor kurzem entdeckt.

Langsamere SSDs beim MacBook Air

Die Macworld US konnte bei einem Vergleichstest ermitteln, dass die SSDs der MacBook Airs aus dem Jahr 2014 deutlich langsamer sind als bei den Vorgänger-Versionen. Hierfür verglich das Magazin jeweils ein 11-Zoll- und ein 13-Zoll-MacBook Air von 2013 mit dem neueren Gegenstück.

Der 11-Zöller aus 2013 besitzt eine SSD mit 256 GB Speicher – das neuere Modell nur 128 GB. Beim kopieren einer 6 GB großen Datei benötigte das ältere Modell 28 Sekunden, das neuere 54 Sekunden. Auf beim Entpacken von Dateien konnte die Macworld US deutliche Verzögerungen zu Ungunsten des 2014er-Modells feststellen.

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Größere SSDs neigen jedoch dazu etwas schneller zu sein als kleinere. Deshalb verglich das Magazin zusätzlich ein 13-Zoll-MacBook-Air aus dem letzten Jahr mit einer 128-GB-SSD mit einem Gerät aus diesem Jahr mit einer SSD mit 256 GB Speicher. Auch hier war die Festplatte des älteren Notebooks deutlich schneller als die der neueren Version.

In den beiden 2014-Modellen waren SSDs von Toshiba und SanDisc verbaut, während die Geräte aus dem Jahr 2013 mit Festplatten von Samsung bestückt waren. Im Festplattendienstprogramm zeigt das MacBook Air den Hersteller mit Kürzeln an. SM steht dabei für Samsung, TS für Toshiba und SD für SanDisk.

Tipp: Beim Kauf sollten Kunden also darauf achten, dass sie ein Modell mit einer SSD von Samsung bestellen, sofern sie Wert auf schnelle Festplatten legen.

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