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Wegwerfbare E-Mails mit MaskMe

Für jeden, der im Web eine E-Mail-Adresse angeben muss, aber seine eigene aus Datenschutzgründen nicht angeben will, gibt es jetzt Einweg-E-Mail-Adressen. Der MaskMe-Dienst des US-amerikanischen Anbieters Abine bietet auch wegwerfbare Mobilruf- und Kreditkartennummern – letztere allerdings nur für die USA.

Wer im Internet unterwegs ist, seine E-Mail-Adresse angeben muss, aber nicht von Werbemüll zugespammt werden will, kann künftig zu MaskMe des US-amerikanischen Unternehmens Abine greifen. Der in seiner Premiumversion kostenpflichtige Dienst bietet eine Einweg-E-Mail-Adresse an. Hier kann der Nutzer seine reale E-Mail-Adresse maskieren und die MaskMe-Adresse bei Bedarf löschen. Selbiges ist auch für Mobilrufnummern und Kreditkarteninformationen verfügbar. Letztere bietet das Unternehmen aber nur für den nordamerikanischen Raum an, so dass europäische Kunden wenig davon haben dürften.

Alternativ könnte man sich natürlich auch eine E-Mail-Adresse bei einem kostenlosen Anbieter wie etwa Google, Microsoft, web.de oder gmx einrichten und diese Mail auf sein Konto umleiten – der temporäre Charakter wäre dort allerdings ein anderer.

Bei Kreditkarten funktioniert der Dienst ähnlich. Man kann mit den MaskMe-Kreditkartennummern bezahlen, diese leiten die Belastung an die eigene Kreditkarte weiter. Damit kann man sicherstellen, dass, wenn man von dubiosen Quellen kaufen will, die eigene Karte nicht erneut belastet werden kann.

Für den Dienst benötigt man ein Add-on für die Webbrowser Chrome und Firefox. Er kostet monatlich fünf US-Dollar, also umgerechnet etwa 3,80 Euro.

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