Einen neuen Look und zusätzliche Funktionen spendiert sich das soziale Netzwerk Xing. Der Dienst erhält eine neue Profilstruktur. Außerdem kann man zukünftig auch seinen Twitter-Account und den eigenen Blog einbinden.
Ein virtuelles Schaufenster möchte Xing künftig seinen Mitgliedern bieten. Gegenwärtig ist der Lebenslauf zentrales Element eines Profils. Das soll sich mit dem sogenannten Portfolio ändern. In diesem ist Platz für Bilder und Texte für die eigene Selbstdarstellung. So wird das Portal „Mini-Homepages“ anbieten, in das Twitter und RSS-Feeds eingebunden werden können. Auch die Bereitstellung von PDF-Dokumenten für den Download ist dann möglich.
Zwar ist es nicht vorgesehen, Profile auf anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ oder Erzrivalen LinkedIn einzubinden, einen Link darauf erlaubt Xing aber schon.
Der Wechsel der Profilstruktur erlaubt auch Personen, die nicht im klassischen Angestelltenverhältnis stehen, ihre Qualitäten zu präsentieren. Ist bei einem Bewerber seine bisherige berufliche Laufbahn interessant, liegt das Augenmerk bei einem Selbständigen auf dem Angebotsportfolio.
Laut Xing soll das neue Layout Freiberufler, Kreative und Designer aber auch Studenten, Unternehmer, Bäcker oder Zahnärzte ihr professionelles Ich individuell darstellen lassen können. Die Business-Plattform wurde 2003 in Hamburg gegründet und hat über 13 Millionen Mitglieder, davon rund sechs Millionen in Deutschland.