Seit gestern steht das Musikvideoportal Vevo auch in Deutschland zur Verfügung. Sein Vorteil gegenüber Youtube: Es wird keine lästigen Sperren durch die GEMA geben. Finanziert wird der Dienst über Werbeeinblendungen.
Der kostenlose Video-Dienst Vevo ist gestern auch in Deutschland an den Start gegangen. Hier können sich User ab sofort Videos ansehen – und zwar auch solche, die auf dem Videoportal Youtube lediglich einen GEMA-Sperrverweis anzeigen. Nach zweijährigen Verhandlungen mit der GEMA ist es Vevo nämlich gelungen, einen Deal auszuhandeln. „Die Gespräche begannen zwar mit Forderungen, bei denen kein nachhaltiges Geschäft für uns möglich war, aber wir haben schließlich eine annehmbare Lösung gefunden.“ erklärte der Vevo-Manager Nic Jones. Kürzlich sind die deutschen Vevo-Mitarbeiter in ihr neues Büro in Berlin eingezogen.
Insgesamt hat Vevo rund 75 000 Videos in petto. Zum Deutschlandstart gibt es außerdem eine Reihe exklusiver neue Musikvideos, unter anderem die Single „Kannste kommen“ von Fettes Brot und Britney Spears „Work Bitch“. Die Finanzierung erfolgt über Werbeclips: Nach jedem dritten Video wird ein Werbespot eingeblendet.