Würde man einen normalen Multitouchsensor zerschneiden, ginge er kaputt. Bei einer Neuentwicklung des MIT und des Max Planck Instituts soll der Anwender sogar rabiat mit einer Schere vorgehen können, ohne dass etwas passiert.
Der zerschneidbare Multitouch-Sensor des MIT und des Max Planck Instituts ist nicht für Touchscreens gedacht sondern eher als Touchpad-Interface. Es soll aber nicht auf Rechnern sondern auf beliebigen Oberflächen angebracht werden können, ist flexibel und besonders preiswert.
Der Multitouch-Sensor wird nämlich gedruckt und kann außerdem einfach zerschnitten werden. Bei normalen Sensoren wäre dann das Gitternetz zerstört, das für die Erkennung der Finger sorgt. Bei der Neuentwicklung ist das Gitter nicht mehr rechteckig geformt und hält massiven Beschädigungen statt.
So sind Multitouch-Oberflächen beispielsweise auf Möbeln, Armaturenbrettern von Autos oder Türen und Fenstern denkbar. Wann erste Modelle auf den Markt kommen, verrieten die Forscher nicht. Wer sich für die Technik im Detail erinnert, kann in einem PDF der Wissenschaftler nachlesen.