Werbespots sind eine ideale Möglichkeit, um für Aufmerksamkeit zu sorgen und eine Meinung zu verbreiten. Und genau diese Vorteile hat sich Microsoft zunutze gemacht, indem es in seinem neuesten Video die Cortanta-Konkurrentin Siri aus dem Hause Apple ordentlich bloßstellt. Gekonnt oder nur geschmacklos?
Google hat Google Now, Apple Siri und Microsoft Cortana – persönliche Sprachassistenten stehen scheinbar hoch im Kurs, so hoch, dass Microsoft nun die Konkurrenz aus Cupertino fürchtet und folglichdessen in einem Werbespot mit dem Titel "Happy Anniversary" demütigt. In dem Clip stellt ein männlicher Nutzer Cortana und Siri gleichermaßen unterschiedliche Bitten, wie eben ihn an seinen Hochzeitstag zu erinnern.
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Während Cortana auf jede seine Fragen eine Antwort beziehungsweise seinen Bitten nachkommt, scheint Siri – wenigstens laut Microsoft – dem Nutzer nicht entgegen zu kommen oder zu können. Letztendlich gibt Siri zu, dass Cortana beziehungsweise das Telefon, auf dem Cortana läuft, ein smartes Phone ist. Ob Siri wirklich so unfähig ist, wie Microsoft die Sparchassistentin in seinem Video darstellt, bleibt abzuwarten, denn Cortana wird erst gegen Ende 2014 Einzug auf Windows-Smartphones halten. Bis dahin handelt es sich um reine Firmenpropaganda.
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Es ist nicht das erste Mal, dass sich Microsoft mit Apple anlegt und den Konkurrenten aus Cupertino lächerlich macht. Letztes Jahr musste das iPad Air daran glauben. Aber auch Apple ging in der Vergangenheit immer wieder auf Konterkurs in seinen Werbespots. Vor allem bekannt ist die Serie an Clips, in denen sich der flotte, junge und dynamische Mac über den behäbigen, langsamen und vollkommen überladenen PC lustig macht. Und auch Googles Datenbrille Google Glass wurde von Siri angestänkert.
Da die beiden Unternehmen gerade im Bereich Rechner in direkter Konkurrenz stehen, ist es nicht verwunderlich, dass sie den Gegner in Werbespot demütigen, um ihr eigenes Produkt hervorzuheben. Ob das die elegante Lösung ist oder ob nicht letztendlich die Qualität der Systeme ausschlaggebend sein sollte, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.
