Noch immer richten zahlreiche neue Mac- und iOS-Anwender ihre ersten iCloud-Konten ein, ohne zu wissen, was alles hinter dem Online-Speicher von Apple steckt. Grund genug, die wichtigsten iCloud-Funktionen auf allen Geräten noch einmal im Detail zu erklären.
Cloud Computing ist nach wie vor ein anhaltender Trend in der Computerwelt. Dahinter steckt eine hochkomplexe Thematik. In der Regel versteht man im Alltag allerdings unter einem „Cloud“-Dienst vor allem die Möglichkeit, eigene Daten auf Servern im Internet zu speichern. Diese synchronisieren die Daten dann mit sämtlichen Ihrer Geräte, wie zum Beispiel Smartphones oder Computern, die bei dem betreffenden Dienst angemeldet sind.
Dies ist zum Beispiel bei Dropbox (www.dropbox.com) der Fall, wo man beliebige Daten auf einem Computer in einen „Cloud“-Ordner verschieben kann, auf den man auch mit anderen Geräten Zugriff hat. Oder eben bei Apples iCloud. Im Gegensatz zu Dropbox bietet iCloud allerdings weniger Freiheiten, ist auf der anderen Seite jedoch so tief in Mac OS X Mountain Lion und iOS 6 integriert, dass es zum integralen Bestandteil der Geräte beim alltäglichen Umgang mit ihnen geworden ist. Man kann ein iCloud-Konto entweder mit einer Apple ID anlegen, die man bereits für Einkäufe im iTunes Store nutzt, oder eigens eine neue erstellen.
Wenn man ein neues iCloud-Konto anlegt – dies funktioniert nur auf dem Mac –, kann man zum Beispiel einrichten, dass Kalender und Kontakte über iCloud synchronisiert werden sollen. Aktiviert man iCloud dann beispielsweise auch auf dem iOS-Gerät, werden alle Änderungen in den Kontakten oder Kalendern, die man auf einem der bei der iCloud angemeldeten Geräte vornimmt, automatisch auch auf den anderen vorgenommen.
Neben Grundfunktionen wie dem Abgleichen von Kontakten, Kalendern oder Browser-Lesezeichen bietet Apples iCloud auch viele zusätzliche Möglichkeiten, wie zum Beispiel die automatische Synchronisierung von Fotos (Fotostream) oder das Streaming von Musik via iTunes (iTunes Match – kostenpflichtig).
Im folgenden Workshop erläutern wir aber zunächst die Grundlagen für die iCloud-Nutzung, wobei folgende Konfiguration nötig ist:
iCloud-Konto, Mac OS X 10.8 Mountain Lion, iOS-Gerät mit iOS 6. Alle Geräte benötigen eine Internetverbindung
Nach dem in etwa zwanzigminütigen Workshop in der Bildergalerie lernt man, iCloud-Funktionen auf dem Mac, dem iOS-Gerät und über das Internet nutzen.