Ratgeber

GMail: Das kann Googles Nachrichten-App

Google hat seinen E-Mail-Dienst GMail grundlegend überarbeitet. In unseren Workshops erfahren Sie mehr darüber, wie Sie ihn sowohl übers Internet als auch per GMail-App optimal nutzen. So können Sie beisipielsweise verschiedene Postfächer in einer App verwalten, die Ordner neu strukturieren oder E-Mails automatisch beantworten lassen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren der Tipps.

Google aktualisiert in regelmäßigen Abständen seinen E-Mail-Dienst und hat diesen mit Neuerungen in der Oberfläche sowie zusätzlichen Funktionen für die mobile Anwendung versehen. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen, wie Sie nicht den Überblick über die Nachrichtenflut im Postfach verlieren und wichtige von unwichtigen Mitteilungen unterscheiden.

Den Posteingang beherrschen

Gerade beim Posteingang hat sich bei GMail einiges getan. Auf der Weboberfläche haben Sie drei unterschiedliche Registerkarten für „Allgemein“, „Soziale Netzwerke“ und „Spam“. Diese Ansichten werden auch analog in der GMail-App dargestellt.

Google hat in der Vergangenheit seinen Mail-Dienst immer mit dem großen Speicherplatz beworben und stellt jedem Nutzer aktuell 15 GB bereit. Damit besteht für die meisten Nutzer keine Notwendigkeit, E-Mails jemals zu löschen. Dies vereinfacht jedoch nur bedingt die Suche, auch wenn die Suchmaschine Google heißt. Deswegen können Sie wichtige E-Mails entweder markieren oder mit einem Label versehen. Damit werden sie in eine virtuelle Ordnerstruktur eingereiht und sind damit leichter zu finden.

Workshop 1: Einführung in die GMail-App

Daneben bietet GMail verschiedene Möglichkeiten der Nachverfolgung, ohne eine Mail direkt öffnen zu müssen. Sowohl die Web-Oberfläche als auch die App lassen sich nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Damit sehen Sie nur die Nachrichten auf den ersten Blick, die Sie auch als wichtig erachten. Für den Sammelzugriff auf einzelne Nachrichten innerhalb der App nutzen Sie am besten das Symbol am linken Rand der Nachricht, welches den ersten Buchstaben des Namens des Absenders nutzt.

Die Nachrichtenverwaltung

Auch die App von GMail wurde an der einen oder anderen Stelle überarbeitet und legt einen Schwerpunkt auf die Übersichtlichkeit des Posteingangs. Ihnen stehen zwei Ansichten zur Verfügung, bei denen Sie entweder nur die wichtigen Nachrichten oder alle Nachrichten des Posteingangs sehen. Mithilfe eines Menüs, das Sie über den linken oberen Rand aufrufen, stehen Ihnen die Filterkriterien auf Basis der Registerkarten sowie der Labels zur Verfügung. Beim Schreiben neuer Mails lässt sich für die Empfängerauswahl das Galaxy-Adressbuch nutzen. Sobald Sie mit der Eingabe der Adresse starten, bietet Ihnen GMail passende Vorschläge an.

Workshop 2: GMail für zusätzliche Konten nutzen

Es gibt eine Reihe von Einstellungen, die Sie speziell für ein Mail-Konto setzen können, wie die Signatur am Ende einer E-Mail, den Synchronisationsumfang oder den Umgang mit Anhängen. Auch bietet die App eine Suche innerhalb des Postfachs.

Zentrale Verwaltungfunktionen

Da Sie insgesamt 15 GB Speicherplatz besitzen, empfiehlt sich GMail als Sammelstelle für all Ihre E-Mail-Konten. In der Regel sind im Laufe der Jahre mehrere Postfächer bei unterschiedlichen Anbietern zusammengekommen. GMail bietet Ihnen dabei nicht nur die Möglichkeit, die Nachrichten per POP3 abzuholen, sondern auch über GMail Nachrichten zu schreiben, die über einen anderen SMTP-Server verschickt werden. Damit sind Sie beispielsweise in der Lage, aus der GMail Oberfläche heraus eine E-Mail mit Ihrer Yahoo-Adresse zu verschicken.

Workshop 3: Nachrichten schreiben und verwalten

Damit Sie an dieser Stelle den Überblick nicht verlieren, wird für jeden neuen Posteingang ein eigenes Label angelegt. Nach diesem können Sie dann filtern und sehen nur die eingegangenen Nachrichten für das entsprechende Konto.

Sobald Sie die Postfächer über die Weboberfläche konfiguriert haben, stehen Ihnen die einzelnen Ordner auch innerhalb der GMail-App zur Verfügung. Wenn Sie eine E-Mail schreiben und mehrere Postausgangs-Server konfiguriert haben, können Sie die Absenderadresse individuell festlegen.

Vor- und Nachteile

GMail ist nicht nur wegen des großen Postfachs eine interessante Alternative, sondern auch wegen den umfangreichen Möglichkeiten zur Darstellung und Filterung. Sie sollten allerdings auch immer im Hinterkopf behalten, dass Google seine Einnahmen vorrangig aus Werbeeinnahmen generiert und mit Ihrem Posteingang ein weiteres Puzzlestück zu einem vollständigen Profil von Ihnen erhält. Damit ist Google noch besser in der Lage, Sie gezielt mit der entsprechenden Produktwerbung zu versorgen – mit allen bekannten Vor- und Nachteilen, die ein solches Vorgehen hat.

Mehr zum Thema
zur Startseite