Die Tablet-Hersteller bringen immer mehr Geräte in verschiedenen Größen und unterschiedlicher Ausstattung auf den Markt. Da fällt die Entscheidung häufig schwer. Wir geben euch zehn Tipps, die euch helfen, das richtige Tablet für eure Ansprüche zu finden.
In den Jahren 2011 und 2012 war der Tablet-Markt abseits von Apple mit seinem iPad noch recht klein und überschaubar. Von Samsung gab es beispielsweise zunächst ein 10-Zoll-Gerät und kurz darauf ein Tablet mit 7-Zoll-Bildschirm und Android als Betriebssystem. Doch spätestens seit Anfang letzten Jahres war es mit der Beschaulichkeit vorbei – seitdem drücken die Hersteller, allen voran Samsung, mächtig aufs Gas und setzen auf immer neue Formfaktoren.
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Als Käufer hat man nun die große Auswahl: Sind 10 Zoll zu klein, greift man zum Tablet mit 12,2-Zoll-Bildschirm – sind 10 Zoll zu groß, gibt es Geräte mit 7, 8 und 9 Zoll. Was sich auf den ersten Blick einfach anhört, kann bei genauem Hinsehen schnell verwirren. Denn mit der Bildschirmgröße wechselt in vielen Fällen auch die Auflösung und Ausstattung.
Mit der vergleichsweise teuren NotePro- und TabPro-Serie will Samsung bei Geschäftskunden Punkte sammeln und das Tablet als professionelles Arbeitsgerät etablieren. Nicht zu vernachlässigen ist das Betriebssystem auf dem Tablet: Neben Apple mit iOS und dem Android-Lager sind auch die Surface-Modelle von Microsoft mit Windows interessant.
Die 10 wichtigsten Tipps für das passende Tablet
Wer sich ein neues Tablet kaufen möchte, der sollte sich im Vorfeld über die gebotene Ausstattung und Leistung informieren sowie seinen persönlichen Nutzen und Einsatzzweck definieren.
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1. Preis: Für viele Käufer ist der Preis des Tablets ein wichtiges Kaufkriterium, da nicht jeder Geldbeutel gleich gefüllt ist. Viele Hersteller decken die ganze Palette von günstig bis teuer ab. Vorsicht: In der Regel definiert der Preis die Ausstattung, Verarbeitung und somit die Qualität.
2. Ausstattung: Die einzelnen Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ausstattung, sodass man am besten ein Anforderungsprofil definiert. Haken Sie die einzelnen Punkte ab.
3. Bildschirmgröße: Die Größe des Displays und die Auflösung ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wenn man viel im Internet surfen, Filme auf dem Tablet sehen oder Zeitschriften lesen will. Trifft letzteres zu, sollte der Bildschirm mindestens 8 Zoll messen.
4. Speicher: Wer viele Apps installieren sowie E-Books und Filme speichern will, der benötigt einen großen internen Speicher. Eine Erweiterung per SD-Karte sorgt für zusätzlichen Speicherplatz, wird aber nicht von jedem Hersteller angeboten. Daher am besten nachfragen, ob eine derartige Speichererweiterungs-Möglichkeit besteht.
5. Prozessor: Für die meisten Aufgaben sind die Tablets ausreichend schnell. Für anspruchsvolle Spiele und Anwendungen, die etwa Video-Bearbeitung fordern, sollte man zu den Top-Modellen mit einem schnellen 8-Kern-Prozessor greifen.
6. Kamera: Die in den Tablets verbauten Kameras machen ordentliche Fotos. Mehr Megapixel stehen in der Regel für eine höhere Auflösung und mehr Bildqualität.
7. Akku-Laufzeit: Starke Prozessoren und leuchtstarke Displays sind dafür verantwortlich, dass sich die Geräte-Akkus recht schnell entladen. Vielnutzer benötigen daher eine starke Akku-Leistung. Die Grenze liegt bei rund 4.000 mAh, wobei man hier das Zusammenspiel der Hardware berücksichtigen muss und auch Software-seitige Energiesparmodi eine Rolle spielen.
8. Maße & Gewicht: Groß und schwer, oder doch lieber kompakt und leicht? Während sich ersteres für den Einsatz zuhause eignet, nicht zuletzt, da die Bildschirmmaße größer ausfallen, bieten sich kompakte und leichte Tablets für jene, die viel unterwegs sind.
9. Betriebssystem: Neben den in verschiedenen Größen erhältlichen Android-Tablets gibt es es auch noch die iPads mit iOS von Apple und Surface-Tablets mit Windows. Apps gibt es für alle Plattformen, wobei die Zahl der Anwendungen für Windows den anderen beiden Betriebssystemen noch hinterher hinkt.
10. Bedienstift: Einige Tablets sind mit einem Bedienstift (Stylus) ausgestattet, der bei Nichtgebrauch vollständig im Gehäuse verschwindet. Passend dazu gibt es spezielle Apps für die Stiftbedienung.
