Gerade wer viel unterwegs ist und oft aufs Smartphone und Tablet zurückgreift, merkt, wie schnell so ein Akku leer sein kann, wenn keine erneute Stromzufuhr in Sicht ist. Tech.de hat die besten Akku-Packs für unterwegs getestet.
Kurze Akkulaufzeiten sind die Geißel des Fortschritts bei mobilen Endgeräten. Selbst Mittelklasse-Handys haben vor wenigen Jahren noch ohne Probleme tage-, wenn nicht gar wochenlang funktioniert, ohne an eine Steckdose angeschlossen werden zu müssen. Natürlich: Der Vergleich mit heutigen Smartphones und Tablets hinkt ein wenig, leisten diese doch auch viel mehr als die 1-Euro-Telefone mit monochromem Bildschirm von damals und können so ihren größeren Stromhunger leicht rechtfertigen. Nervig ist es trotzdem, wenn sich das Telefon bereits am Nachmittag eines intensiven Arbeits- oder anstrengenden Reisetags in den vorzeitigen Feierabend verabschiedet.
Abhilfe schaffen Zusatzakkus. Diese gibt es inzwischen in allen Farben, Formen und (Kapazitäts-)Größen. Besonders auf Reisen können die kleinen Helfer schnell zum Retter des digitalen Lebens werden. Wir haben sieben dieser Geräte aus verschiedenen Kategorien getestet.
Zwei Akkus entstammen der Kompakt-Klasse. Bei ihnen steht weniger die Kapazität als die Kompaktheit im Vordergrund. Ein Smartphone können solche Geräte in der Regel ohne Probleme gleich mehrfach aufladen, ohne selbst nachtanken zu müssen. Bei einem Tablet reicht es allerdings nur für einen kleinen Nachschub, um die Zeit bis zur nächsten Steckdose zu überbrücken.
Anders sieht das naturgemäß bei den Vertretern der Maxi-Kategorie aus. Sie lassen sich häufig nicht ohne Weiteres, etwa in der Jackentasche, mitnehmen. Dafür bieten sie aber auch gut und gerne das Doppelte an Kapazität. Somit ist auch das vollständige Laden des Tablet-Akkus kein Problem – vom Smartphone ganz zu schweigen.
Die dritte Kategorie umfasst eine relativ neue Geräteklasse, die derzeit groß im Kommen ist. Zusatzakkus mit integrierten Solarzellen. Sie können für Energienachschub sorgen, ohne selbst an die Steckdose zu müssen. Nach ausgiebigen Tests lautet unser Fazit zu diesen Geräten allerdings: im Notfall super, für den Regelfall untauglich. Das liegt vor allem daran, dass eine vollständige Ladung des Akkus durch pure Sonnenenergie einen halben Tag und länger beansprucht.
Wenn man sich auf seiner Reise verirrt hat und eigentlich nur mal kurz auf eine Karte schauen oder telefonieren will, das Smartphone aber im Streik ist, können Solar-Akku-Packs allerdings tatsächlich die Rettung sein.
Gerade für längere Reisen würden wir jedoch stets eins der großen Akku-Packs empfehlen, um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen.
Die Mini-Zusatzakkus sind ideale Begleiter für den Alltag, wo es häufig lediglich darum geht, ein bis zwei Stunden zu überbrücken, bis die nächste Steckdose in Reichweite ist.