Smartwatches haben ihren großen Durchbruch noch vor sich – falls er überhaupt jemals kommt. Abgesehen von Gadget-Enthusiasten kann sich beinahe niemand eine so rechte Verwendung für eine intelligente Uhr vorstellen. xkcd scheint nun jedoch die Antwort gefunden zu haben.
Smartwatches sind in aller Munde. Jeder Hersteller, der etwas auf sich hält, arbeitet angeblich an dem Gerät, das den intelligenten Uhren den Durchbruch verschaffen soll. So richtig überzeugt sind die potenziellen Kunden von den Smartwatches allerdings noch nicht. Kaum jemand kann sich für das Gerät einen echten Nutzen vorstellen.
Linktipp – Amazon: Mit Jet City Comics nach Westeros
Der Web-Comic-Zeichner xkcd veröffentlichte heute einen Comic-Strip, der die vielleicht einzig sinnvolle Verwendung einer Smartwatch darstellt. Er schlägt vor, dass sich Besitzer eines alten und kaputten iPhones gleich zwei Smartwatches – vorzugsweise die noch nicht erschienene iWatch – zulegen sollen. Anschließend wird das iPhone in der Mitte durchgesägt. Die Smartwatch-Display werden dann samt Hardware aus dem Gehäuse der Uhren ausgebaut und in die beiden Hälten des iPhones eingesetzt. Letztere werden schließlich mit einem Scharnier verbunden und schon ist man der stolze Besitzer eines Flip-iPhones.
Linktipp – Apples iWatch kommt angeblich im 4. Quartal 2014 – also viel zu spät zur Party?
Selbstverständlich ist der Comic nicht ernst gemeint. Nichtsdestotrotz zeigt er die Problematik der Smartwatch auf. Es gibt noch kein funktionierendes Uhren-Konzept, das die Menschen vom Sinn einer solchen Smartwatch überzeugt.
Entweder ist sie das Zubehör für das Smartphone, weil sie aufgrund einer fehlenden Mobilfunknetzanbindung nicht komplett eigenständig funktioniert. Dann braucht man sie jedoch nicht, denn das Smartphone steckt ohnehin in der Hosentasche und kann alles, was die Smartwatch auch kann, nur besser.
Linktipp – xkcds Comic-Serie „Time“ ist nach über 3.000 Bildern zu Ende
Oder sie besitzt einen eigenen SIM-Karten-Slot und kommt ohne Smartphone zurecht. Dann muss sich der Träger der Uhr jedoch mit einem winzigen Display herumschlagen, auf dem die meisten Funktionen eher eine Qual als Vergnügen sind.