Bald könnte die Kreditkarte passé sein – die finnische Firma Uniqul hat ein Verfahren entwickelt, nachdem nun jeder anhand seines Gesichts bezahlen kann. Damit braucht man weder ein Portemonnaie mit Kreditkarten, noch ein Mobiltelefon. Laut dem Unternehmen soll der Bezahlvorgang so schneller erfolgen können.
Am Ende des Einkaufens einfach in die Kamera lächeln – das könnte bald Wirklichkeit werden, wenn es nach dem finnischen Start-up-Unternehmen Uniqul geht. So soll das Verfahren im Vergleich zu anderen Zahlungsmethoden zuverlässiger sein und zur Verkürzung der Wartezeiten an der Kasse beitragen.
Jens Giere vom Marktforscher TNS Infratest meint dazu, dass eine der Studien des Forschungsinstituts ergeben hat, dass biometrische Verfahren bei Kunden grundsätzlich geschätzt werden, da sie als fälschungssicher gelten. Viele der Zahlungssysteme, die auf QR-Codes oder Near Field Communication (NFC) basieren, seien hingegen zu abstrakt für die Konsumenten.
Gesichtsbasierendes Bezahlen gibt es bereits bei der US-Kaffeehauskette Starbucks. Dort wird beim Bezahlvorgang - soweit vorhanden – ein Foto des Kunden am Kassensystem angezeigt. Dieser nennt lediglich seinen Namen und der Kaffee ist damit gekauft.
Das Unternehmen hat dazu ein Video veröffentlicht:
