Der strauchelnde Smartphone-Hersteller BlackBerry geht einen langfristige Kooperation mit Foxconn ein. Die Kanadier ändern nach einem katastrophal erfolglosen Jahr ihre Strategie, wollen aber weiter Smartphones herstellen.
BlackBerry fuhr im letzten Quartal 4,4 Milliarden US-Dollar Verlust ein und verkaufte gerade einmal 1,9 Millionen Smartphones. Im Quartal davor waren es immerhin noch 3,7 Millionen Geräte. Sogar BlackBerrys jährliche Entwickler-Konferenz, BlackBerry Live, musste angesichts der misslichen Lage abgesagt werden.
Nichtsdestotrotz wollen die Kanadier weiter Smartphones bauen. Dazu ist BlackBerry eine Partnerschaft mit dem taiwanesischen Hersteller Foxconn eingegangen. Zwar wollen die Kanadier weiterhin High-End-Geräte für einen begrenzten Markt bauen, der Fokus soll sich jedoch auf günstigeren Geräten in aufstrebenden Märkten, wie Indonesien, liegen.
Einen Lichtblick für BlackBerry gibt es dennoch: Für die BlackBerry-Messenger-App (BBM) für iOS und Android registrierten in den letzten zwei Monaten seit ihrem Start rund 40 Millionen Nutzer.