Das kanadische Unternehmen BlackBerry erlaubt es verschiedenen Unternehmen nun BlackBerry-Smartphones in Eigenregie zu entwickeln und herzustellen. Auf dem MWC soll es mindestens ein neues BlackBerry des chinesischen Unternehmens TCL zu sehen geben. Ein indonesisches Unternehmen arbeitet aktuell zudem an einem weiteren BlackBerry. Dabei wird es sich um ein günstiges Einsteiger-Telefon handeln.
Bereits bekannt ist, dass der chinesische Hersteller TCL auf dem MWC 2017 Ende Februar ein oder zwei BlackBerry-Smartphones vorstellen möchte. Die beiden Telefone, bei denen es sich vielleicht aber auch um ein und dasselbe Gerät handelt, werden mit einer physischen Tastatur ausgestattet sein und sind im oberen Mittelklasse- oder im High-End-Bereich angesiedelt sein – je nachdem, welchem Leak man in Hinsicht auf die Spezifikationen glauben möchte.
Das kanadische Unternehmen BlackBerry hat die Markenrechte aber nicht nur an TCL lizenziert, auch wenn dieses Unternehmen nun die Rechte für die meisten Länder der Welt übernommen hat. Für Indonesien hält die Lizenzrechte eine Gruppe namens BB Merah Putih. Dahinter verbergen sich gleich mehrere Unternehmen. Und diese Gruppe plant demnächst ein eigenes BlackBerry vorzustellen.
Das BlackBerry ist ein Einsteiger-Smartphone
Dieses Telefon trägt den Code-Namen BBC100-1 und ist ein Einsteiger-Smartphone. Als Prozessor kommt ein Snapdragon 425 zum Einsatz. Das Display wird eine Diagonale von 5,5 Zoll bei einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel besitzen. Die Frontkamera soll Fotos mit 8 Megapixel schießen können, die rückseitige Hauptkamera bekommt Bilder mit 13 Megapixel hin. Der interne Speicher beträgt 32 GB. Die Kapazität des Akkus liegt bei 3.000 mAh. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB RAM für ein Einsteigergerät recht groß. Eine physische Tastatur soll dieses BlackBerry nicht haben.
Das Telefon wird wahrscheinlich weniger als 200 Euro kosten. Aufgrund der Verteilung der Lizenzierungsrechte wird es das Gerät aber wahrscheinlich in Deutschland zumindest unter dem BlackBerry-Branding nicht zu kaufen geben. Schade eigentlich, denn es kann nie genug günstige Einsteiger-Telefone geben.
