Corning stellt in Zukunft sein kratzfestes Gorilla Glass auch für Notebooks her. Mit der wachsenden Beliebtheit der ultramobilen Ultrabooks wächst auch die Sorge vor Fallschäden bei den Notebook-Displays. Corning versucht dieses Problem nun mit Gorilla Glass NBT zu beheben.
Gorilla Glass NBT soll rund 10 mal widerstandsfähiger sein, als das herkömmliche Soda-Lime-Glass. Corning verspricht zudem, dass das neue Glas Notebooks nur bis zu zwei Prozent teurer werden lassen soll. Vor allem Ultrabooks mit Touchscreen-Technologie werden davon profitieren, da bei diesen Geräten einerseits ständig am Bildschirm hantiert wird und sie sich andererseits, auf Grund ihrer hohen Mobilität, oft im Outdoor-Einsatz befinden.
Die ersten Smartphone-Displays waren extrem Anfällig für Fallschäden. Unter anderem deshalb waren Outdoor-Smartphones mit ihren kratz- und stoßfesten Displays extrem beliebt. Mittlerweile ist bei fast jedem neuen Smartphone Gorilla Glass verbaut. Bei Notebooks war ein stoßfestes Display allerdings nicht unbedingt notwendig, da diese Geräte meist nur an Schreibtischen benutzt wurden. Mit den leichten und dünnen Ultrabooks hat sich das jetzt aber geändert und Corning reagiert mit Gorilla Glass NBT für Notebooks. Das Unternehmen Dell wird der erste Hersteller sein, der Notebooks mit diesem neuen kratzfesten Display im Herbst auf den Markt bringen wird.